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Verschwörungstheorien - Plädoyer für Differenzierung


Von einem ursprünglich neutralen Begriff hat sich die Bezeichnung "Verschwörungstheoretiker" zu einem negativ aufgeladenen Schlagwort entwickelt. Dabei gibt es neben wirklich abstrusen Verschwörungstheorien (Flache Erde, Corona durch 5G-Masten) historisch nachgewiesene Beispiele von tatsächlichen Verschwörungen sowie durchaus gut begründete Verdachtsfälle. Lesen Sie hier eine differenzierte und kritisch-sachliche Auseinandersetzung.


Inhaltsübersicht:

  1. Was genau ist eigentlich eine Verschwörung? Die ursprüngliche, wortgetreue Bedeutung des Begriffs "Verschwörungstheorie"
  2. "Vorsicht vor Verschwörungstheoretikern!" - Die heutige Verwendung des Begriffs "Verschwörungstheorie" als abwertende Kategorisierung
  3. Beispiele für historisch bestätigte Verschwörungen: Überfall auf den Sender Gleiwitz, Tonkin-Zwischenfall, Operation Ajax, MK ULTRA, Operation Northwoods, Operation Fubelt, Propaganda Due, Brutkastenlüge
  4. Begründete Verdachtsfälle (Auswahl/Kurzübersicht): Kennedy-Attentat 1963, Dutroux-Affäre in Belgien in den 1990ern, Untergang der Estonia 1993, Putsch in Venzuela 2002, Anschläge vom 7.7.2005 in London, Regierungsumsturz in der Ukraine 2014, Gladio/Nato-Geheimarmeen (Kalter Krieg)
  5. Begründeter Verdachtsfall 9/11 (ausführlich dokumentiert): Ohne zu wissen und behaupten zu wollen, wer die Anschläge vom 11. September 2001 wie und warum geplant und durchgeführt hat, lässt sich doch zumindest zeigen, dass und warum die offiziellen Untersuchungen unvollständig und in manchen Aspekten unstimmig sind.
  6. Weiterführende Informationen und Buchtipps

1) Was genau ist eigentlich eine Verschwörung? Zur wortgetreuen Bedeutung des Begriffs "Verschwörungstheorie"

Der Duden definiert Verschwörung als "gemeinsame Planung einer Unternehmung, die gegen jemanden oder etwas (besonders gegen die staatliche Ordnung) gerichtet ist". Bei Wikipedia heißt es: "Eine Verschwörung ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter." Und die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt: "Verschwörung bedeutet, dass Menschen sich im Geheimen zusammen tun. Diese Menschen nennt man Verschwörer. Sie wollen ein gemeinsames Ziel erreichen. Das Ziel schadet aber oft anderen Menschen. Deshalb halten die Verschwörer es geheim."

Ein Verschwörung liegt demnach immer dann vor, wenn die folgenden drei Merkmale erfüllt sind:
1. Es sind mehrere Menschen beteiligt
2. Ihre Planung/Unternehmung ist illegitim (gegen jemanden gerichtet)
3. Die Planung/Unternehmung erfolgt im Geheimen

Wenn also, um ein berühmtes Beispiel unserer Geschichtsschreibung zu nennen, eine Gruppe von radikalisierten Islamisten im Jahr 2001 geplant hat, Flugzeuge zu entführen, um damit ins WTC in New York zu fliegen, dann liegt per Definition ganz eindeutig eine Verschwörung vor: Es handelte sich um mehrere Menschen, ihr Vorhaben war eindeutig illegitim und es wurde unter Geheimhaltung geplant.

Was ist dann eine Verschwörungstheorie?

Befragen wir wieder den Duden. Er definiert Verschwörungstheorie als "Vorstellung, Annahme, dass eine Verschwörung, eine verschwörerische Unternehmung Ausgangspunkt von etwas sei". Bei Wikipedia heißt es etwas umständlicher: "Als Verschwörungstheorie wird im weitesten Sinne der Versuch bezeichnet, einen Zustand, ein Ereignis oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken einer meist kleinen Gruppe von Akteuren zu einem oftmals illegalen oder illegitimen Zweck." Und die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt lapidar: "Eine Verschwörungstheorie ist eine Vermutung über eine solche Verschwörung." 

Der Begriff Verschwörungstheoretiker ist demnach per Definition:
1. Eine Bezeichnung für einen Menschen, der die Hypothese vertritt, dass ein bestimmtes Ereignis auf einer Verschwörung beruhen könnte.
2. zunächst ein neutraler, nicht wertender Begriff. Denn wie in der Wissenschaft auch, kann sich eine Theorie zwar als falsch oder als richtig erweisen. Die Tatsache, dass jemand eine Theorie vertritt, ist als solche aber nicht per se verwerflich. Verwerflich wäre allenfalls, wenn jemand bei seiner Theorie bleibt, obschon sämtliche Fakten dagegen sprechen.

Wenn also, um beim berühmten Beispiel 9/11 zu bleiben, die US-Regierung davon ausgeht, dass eine Gruppe radikaler Islamisten die Anschläge im Geheimen geplant und durchgeführt hat, vertritt sie per Definition eine Verschwörungstheorie.

Eine solche kann sich als falsch oder richtig erweisen (was in einem funktionierenden Rechtsstaat durch möglichst gründliche Ermittlungen samt anschließendem Gerichtsverfahren herausgefunden werden müsste - beides hat es bei 9/11 übrigens nicht gegeben, siehe Abschnitt 5: Begründeter Verdachtsfall 9/11). Wer demgegenüber behauptet, dass die US-Regierung oder US-Geheimdienste die Anschläge selbst geplant und durchgeführt hätten, vertritt natürlich ebenfalls eine Verschwörungstheorie. Denn auch in diesem Fall wäre ja eine Verschwörung die Grundlage für dieses Ereignis. Wichtig zu verstehen ist: Per Definition sind beide Hypothesen Verschwörungstheorien. Beide können sich im Nachhinein als falsch oder richtig herausstellen.

2) "Vorsicht Verschwörungstheoretiker!" Begriffsverwendung als abwertende Kategorisierung

Die im vorigen Abschnitt vorgestellte, ursprüngliche und neutrale Bedeutung des Begriffs "Verschwörungstheoretiker" widerspricht fundamental dem, was heute in Medien, Politik und Öffentlichkeit mit dem Begriff "Verschwörungstheoretiker" assoziiert wird. Niemals käme man im alltäglichen Sprachgebrauch auf die Idee, Vertreter der "offiziellen" Regierungsdarstellung, wie im Falle 9/11, als Verschwörungstheoretiker zu bezeichnen. Stattdessen wird der Begriff einseitig, undifferenziert und diffamierend denjenigen Menschen zugewiesen, die an den Darstellungen der Regierung und der Mainstreammedien zweifeln.

Mit undifferenziert ist gemeint, dass nicht unterschieden wird, ob die jeweiligen Vermutungen offensichtlich absurd, unfundiert und leicht widerlegbar sind (z.B. Flache Erde, Qanon) oder ob sie mit gut überprüfbaren Fakten und Zeugenaussagen untermauert werden können (Beispiele für solche "seriöse" Verschwörungstheorien finden Sie in Abschnitt 4: Begründete Verdachtsfälle sowie in Abschnitt 5: Begründeter Verdachtsfall 9/11).

Mit diffamierend ist gemeint, dass der Begriff in den Medien und im alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr neutral verwendet wird, sondern als abwertende Kategorisierung. Dabei werden Unsachlichkeit suggerierende Begriffe wie Verschwörungslegende, Verschwörungsmythos oder Verschwörungserzählung unreflektiert als Synonyme verwendet. Etliche Reportagen und "Faktenfinder" wollen zeigen, dass es sich bei Anhängern von Verschwörungstheorien um leichtgläubige, psychologisch labile Menschen handelt, die in einem krisenhaften und verworrenen Weltgeschehen nach simplen Antworten und klaren Sündenböcken suchen. Das mag in vielen Fällen ja auch der Fall sein. Problematisch daran ist, dass infolge dieser einseitigen und undifferenzierten Darstellung selbst diejenigen Menschen, die auf rationale und ergebnisoffene Weise gut begründete Verschwörungstheorien vertreten, in der Öffentlichkeit gleichsam als "Spinner", "Schwurbler" oder "Aluhutträger" belächelt werden.

Die beiden folgenden Reportagen zeugen exemplarisch von dieser Problematik. In typischer Weise werden hier absurde, schlecht untermauerte Theorien herausgestellt und ihre Anhänger von Experten als naiv und irrational eingeschätzt. Dabei werden diese schlechten Theorien mit seriösen Theorien in einem Atemzug genannt, sodass zwangsläufig der Eindruck entsteht, ALLE Verschwörungstheorien seien absurd. Gerade vor dem Hintergrund, dass es ja historisch bestätigte Verschwörungen gibt (siehe Abschnitt 3: Beispiele für historisch nachgewiesene Verschwörungen), ist diese stark tendenziöse Form der Berichterstattung nicht sachgerecht.

VIDEO: Wahn oder Wahrheit: Das verbirgt sich hinter Verschwörungstheorien (Quarks, WDR)

42:43 Minuten, deutsch

Weit über eine Million Klicks hat diese Quarks-Sendung zu Verschwörungstheorien auf Youtube.

Ab Minute 5:50 stellt die Quarks-Redaktion eine "Hitliste der fünf abstrusesten Verschwörungstheorien" vor. Hier werden Reptiloiden, Lady Diana's Autounfall, Illuminaten, Bermuda-Dreieck und 9/11 undifferenziert aneinandergereiht.

Ab Minute 24:15 wird am Beispiel 9/11 unter Rückgriff auf Experten erklärt, warum Verschwörungstheorien für viele Menschen so attraktiv seien und wie Verschwörungstheoretiker angeblich denken. Dabei wird gar nicht erst der Versuch unternommen, zwischen "naiven" und "seriösen" Verschwörungstheoretikern zu unterscheiden (Letztere argumentieren nämlich durchaus unvoreingenommen, ergebnisoffen und wägen schlicht die besten Argumente ab). Im Übrigen könnte man die hier den Verschwörungstheoretikern zugeschriebenen psychologischen Schwächen genausogut den Anhängern der offiziellen Erklärungen zu 9/11 anlasten: Auch unter ihnen gibt es Menschen, die einfach unkritisch glauben, die einfache Antworten auf komplexe Sachverhalte brauchen und dazu passende Argumente selektiv zulassen, während sie andere ausblenden.

Kurios und selbstentlarvend: Gleich im Anschluss an diese Sequenz weist Moderator Ranga Yogeshwar am Beispiel der NSA-Enthüllungen durch Edward Snowden darauf hin, dass es ja tatsächlich auch manchmal Verschwörungen gebe und man darum jemanden, der vor dieser Enthüllung entsprechende Vermutungen angestellt hätte, zu Unrecht als Spinner bezeichnet hätte. Warum dieser Gedanke im Falle von kritischen Überlegungen zu 9/11 oder anderen legitimen Verdachtsfällen nicht zugelassen wird, sondern im Laufe der restlichen Sendung alles dafür getan wird, Verschwörungstheorien pauschal zu diskreditieren, bleibt das Geheimnis der Quarks-Redaktion.

VIDEO: Echsenmenschen, Qanon & Co. - Warum boomen Verschwörungstheorien? (Galileo Spezial, ProSieben)

50:16 Minuten, deutsch

Schon in der Anmoderation werden Verschwörungstheorien hier pauschal als "verworren" bezeichnet, auf die viele Menschen "hereinfallen". Zudem wird in der Anmoderation undifferenziert eine Verbindung zwischen Verschwörungstheorien und Rechtsextremismus hergestellt.

Ab Minute 2:02 werden dann verschiedene Verschwörungstheorien undifferenziert nacheinander aufgezählt und als Mythen bezeichnet. Auch hier werden z.B. Zeifel an der offiziellen 9/11-Darstellung im gleichen Atemzug genannt wie die Flache-Erde-Theorie.

3) Beispiele für historisch nachgewiesene Verschwörungen

Die pauschale Verunglimpfung von Verschwörungstheorien ist schon deshalb unsinnig, weil es in der Vergangenheit nachweislich reale Verschwörungen gegeben hat. Warum sollte es sie dann heute grundsätzlich nicht mehr geben können? Wer pauschal Verschwörungstheorien als abstrus diffamiert, verhindert damit kritisches Denken und erschwert das Enthüllen tatsächlicher Verschwörungen. Wer hingegen pauschal alle Verschwörungstheorien gutheißt und naiv glaubt, zieht natürlich ebenso falsche Schlüsse. Am besten ist man offen und kritisch zugleich und wägt differenziert sämtliche verfügbaren Informationen und Argumente ab.

Nachstehend finden Sie eine Auswahl von Verschwörungen, die tatsächlich stattgefunden haben. Das Wissen darüber basiert zum Teil aus freigebenen Geheimdienstdokumenten (siehe 3.2 Tonkinzwischenfall bis 3.6 Operation Fubelt), auf polizeilichen Ermittlungen (siehe 3.7 Propaganda Due) oder auf Enthüllungen investigativer Journalisten (siehe 3.8 Brutkastenlüge)


3.1 Überfall auf den Sender Gleiwitz (Deutschland 1939)


In der berühmten Rede Hitlers zum Ausbruch des 2. Weltkrieges heißt es wörtlich: "Seit 5:45h wird zurückgeschossen". Dabei hatte es zuvor gar keinen polnischen Angriff auf Deutschland gegeben. Hitler ließ nicht etwa zurück, sondern zuerst schießen.

Seine Lüge war Teil eines Propagandaplans zur Rechtfertigung des Krieges gegen Polen. Dem Plan zufolge sollte ein Vorwand geschaffen werden, der einen deutschen Angriff auf Polen legitimieren könnte. Zu diesem Zweck inszinierte die SS am 31. August 1939 einen angeblichen Vorfall an der Grenze zu Polen: Es wurde ein Angriff auf die deutsche Sendestation Gleiwitz vorgetäuscht und dieser dann den polnischen Streitkräften in die Schuhe geschoben.

Der Vorgang, ein anderes Land für Anschläge/Angriffe verantwortlich zu machen, die man selbst inszeniert hat, wird in der Geschichtswissenschaft als Operation "unter falscher Flagge" bezeichnet (false flag operation). Solche Verschwörungen standen nachweislich schon mehrfach am Beginn von Kriegshandlungen - so auch beim Eintritt der USA in den Vietnam-Krieg (siehe 3.2 Tonkin-Zwischenfall) 

VIDEO: 1939 - Der Überfall und die Lüge 

8:10 Minuten, deutsch

Dieser Kurzbeitrag setzt den fingierten Überfall auf den Sender Gleiwitz (ab Minute 2:10) in den historischen Kontext.


3.2 Tonkin-Zwischenfall (USA/Vietnam 1964)


Ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Beispiel des deutschen Überfalls auf Polen verbreitete 1964 die US-Regierung die Lüge eines angeblich feindlichen Angriffs, um einen Kriegseintritt in Vietnam zu rechtfertigen, den sie insgeheim bereits geplant hatte. Freigegebene Pentagonpapiere und die Memoiren des damaligen US-Verteidigungsministers Robert McNamera belegen, dass die US-Regierung wider besseren Wissens behauptete, nordvietnamesische Angreifer hätten am 4. August 1964 ohne Vorwarnung und ohne Anlass mehrmals US-amerikanische Kriegsschiffe unter Beschuss genommen.

VIDEO: Der Vietnamkrieg erklärt (MDR)

7:23 Minuten, deutsch

Dieser Kurzvortrag von Mirko Drotschmann alias "MrWissen2go" stellt den Tonkin-Zwischenfall in den historsichen Gesamtkontext. Bei Minute 1:50 geht er konkret auf den Tonkin-Zwischenfall ein.


3.3 Operation Ajax (USA/GB/Iran 1953)


Nachdem der iranische Premierminister Mohammad Mossadegh eine Verstaatlichung der iranischen Ölindustrie vorantreiben wollte, die bis dato von britischen und US-amerikanischen Konzernen dominiert wurde, lancierten der amerikanische Geheimdienst CIA und sein britisches Pendant MI6 im August 1953 die geheime Operation "Ajax". Ziel dieser Verschwörung war es, Premierminister Mohammad Mossadegh zu stürzen und einen seiner Gegner, nämlich General Fazlollah Zahedi, als neuen Premierminister zu installieren. Zu diesem Zweck kooperierten die beiden Geheimdienste mit einflussreichen iranischen Geistlichen, Teilen der iranischen Armee, Abgeordneten des iranischen Parlaments sowie des Schahs.

VIDEO: CIA involvement in 1953 Iranian coup (CNN)

4:29 Minuten, englisch

Dieser kurze CNN-Bericht zur Operation Ajax wurde im Anschluss an die Freigabe der entsprechenden Geheimdokumente 60 Jahre nach den Ereignissen ausgestrahlt.


3.4 MK ULTRA (USA 1953-1970)


Das verschwörerische CIA-Geheimprojekt MKULTRA richtete sich anders als die Operation Ajax nicht unmittelbar gegen ein anderes Land, sondern gegen eigene Landsleute. 

Mit dem Ziel, Möglichkeiten einer Gedankenkontrolle und eine Art "Wahrheitsserum" zu finden, welches man im Kalten Krieg gegen sowjetische Spione einsetzen könnte, führte die CIA tausende Menschenexperimente an ahnungslosen Testpersonen durch. Ohne ihr Wissen wurden einfache Bürger, Gefängnisinsassen oder Krankenhauspatienten stark dosierten Substanzen wie LSD oder Mescalin verabreicht. Etliche Betroffene erlitten schwere psychische und/oder physische Schäden, einzelne starben. Ähnliche Experimente führte zur gleichen Zeit die US Army an Soldaten durch (Edgewood Arsenal human experiments).

Nicht offiziell bestätigt aber Gegenstand der Spekulation sind in diesem Zusammenhang außerdem die genauen Todesumstände des CIA- und US-Army-Forschers Frank Olson.

Die Experimente waren nicht nur unmoralisch, sondern überdies nach geltendem US-Recht illegal. Zu allem Überfluss waren sie außerdem völlig erfolglos.

VIDEO: Vor 20 Jahren - LSD-Experimente der US-Armee (SPIEGEL TV)

15:21 Minuten, deutsch

Diese Reportage von SPIEGEL TV gibt einen erschütternden Einblick in die Menschenexperimente von US-Army (z.B. Edgewood Arsenal human experiments) und CIA (z.B. MKULTRA). Ganz zu Beginn wird der mysteriöse Tod Frank Olsons thematisiert, der im Auftrag von CIA und Army an Biowaffen forschte. Ab Minute 9:50 kommen Beispiele für Experimente im Rahmen von MKULTRA zur Sprache. 


3.5 Operation Northwoods (USA/Kuba 1962)


Weil die USA im Kontext des Kalten Krieges fürchtete, die Sowjetunion könne von Kuba aus einen militärischen Angriff auf die USA starten, suchte man im US-Verteidigungsministerium nach Möglichkeiten, sich vor dieser potentiellen Gefahr zu schützen. 

Die Verantwortlichen sahen die beste Möglichkeit darin, Kuba präventiv anzugreifen und dessen Präsidenten Castro zu beseitigen, sodass dessen Bande zur Sowjetunion gekappt werden und die Insel unter US-Kontrolle gelangt.

Um einen Angriffskrieg auf Kuba vor dem eigenen Volk und der Weltöffentlichkeit zu rechtfertigen, entwickelte das Verteidigungsministerium einen verschwörerischen Geheimplan: "Operation Northwoods" sah eine Reihe von selbstinszenierten Terroranschlägen und militärischen Angriffen und falscher Flagge vor, die dann den Kubanern in die Schuhe geschoben werden sollten. Unter anderem sollte der Abschuss eines zivilen US-amerikanischen Flugzeugs durch das kubanische Militär vorgetäuscht werden. Zu diesem Zweck sollte ein genaues Duplikat dieser Maschine angefertigt werden. In das Original-Flugzeug sollten Agenten unter falschem Namen als vermeintlich gewöhnliche Passagiere/Touristen einchecken. Dann sollte die Originalmaschine auf einem Luftwaffenstützpunkt landen, die Agenten dort aussteigen und das Duplikat ferngelenkt richtung Kuba geschickt weden, um es dann auf dem Weg dorthin selbst abzuschießen. Vorgefertige Notrufe/Funksprüche sollten dann der Weltöffentlichkeit "beweisen", dass die Maschine durch das kubanische Militär angegriffen und abgeschossen wurde.

Für die Umsetzung der Pläne war die Zustimmung des US-Präsidenten notwendig. Dies war niemand geringeres als John F. Kennedy. Der war über die "Operation Northwoods" aber offenbar so empört, dass er die Pläne nicht nur ablehnte, er versetzte darüber hinaus General Lyman Louis Lemnitzer, den Vorsitzenden derjenigen Gruppe von militärischen Führungskräften, die diese Pläne ausgearbeitet hatte. Das ohnehin schon angespannte Verhältnis zwischen Militär/Geheimdiensten und Kenndy erfuhr dadurch eine weitere Belastung: Kennedy verhielt sich in den Augen des US-Militärs in der Kuba-Frage zu "soft".

VIDEO: US False Flag Operation Against Americans - Operation Northwoods

11:59 Minuten, englisch

Diese animierte Zusammenfassung des populären US-amerikanischen Youtube-Kanals "The infographics Show" beleuchtet die historsichen Hintergründe (Kontext Kalter Krieg) sowie ab Minute 5:15 die Einzelheiten des verschwörerischen Plans zur "Operation Northwoods".


3.6 Operation Fubelt (USA/Chile 1963-1977)


Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit hatte 1970 in Chile ein Volk aus freien Stücken in demokratischen Wahlen eine sozialistische Regierung unter Führung eines marxistischen Präsidenten (Salvador Allende) gewählt. Als ideologische Gegner linker Utopien hielt es die US-Regerung im Kontext des Kalten Krieges für notwendig, diese Entwicklung zu sabotieren.

Mit einer Reihe verdeckter Operationen (Propaganda/Einflussnahme auf chilenische Medien, Finanzierung politischer Gegner der Sozialisten, Sabotage-Akte) versuchte sie bereits seit 1963, die sich ausbreitenden sozialistischen Tendenzen in Chile zu unterdrücken und die Wahl Allendes zu verhindern. Nachdem dies misslang, ging der US-Auslandsgeheimdienst CIA dann soweit, In Zusammenarbeit mit dem rechtsgerichteten chilenischen General Pinochet einen Militärputsch herbeizuführen.

Am 11. September 1973 ließ Pinochet den Präsidentenpalast bombardieren und ging anschließend als einer der grausamsten Militärdiktatoren in die Geschichte ein. Durch die neu gegründete Geheimpolizei DINA kam es zur systematischen Verfogung, Verhaftung, Folter und Tötung von Oppositionellen. Wie die CIA im Jahr 2000 einräumte, stand sie während dieser Zeit in enger Verbindung mit der Führung der DINA. Auch Gelder sind geflossen, wie viel ist allerdings bis heute unbekannte. Manche Historiker gehen so weit, der CIA in diesem Zusammenhang Unterstützung von Staatsterrorismus vorzuwerfen, so z.B. Frederick H. Gareau, Professor für Politikwissenschaft (u.a an der Florida State University) mit seinem Buch "State Terrorism and the United States".

VIDEO: Der von CIA gelenkte Sturz Allendes in Chile (ARTE)

26:14 Minuten, deutsch

Vor den Terroranschlägen 2001 in New York stand das Datum des 11. September für ein anderes, nicht weniger erschütterndes globales Ereignis: Im Jahr 1973 stürzte das chilenische Militär mit der Unterstützung des US-Geheimdienstes die sozialistische Regierung des demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende.


3.7 Propaganda Due (Italien 1970er-1982)


Die Organisation Propaganda Due (P2) war zunächst eine gewöhnliche Freimaurerloge, wurde aber im Laufe der 1970er Jahre zu einem verschwörerischen Geheimbund unter Führung des Unternehmers und Faschisten Licio Gelli umfunktioniert.

Bei Ermittlungen fand man in Gellis Landhaus in Arezzo eine Liste von 962 Mitgliedern. Da die Nummerierung mit 1600 beginnt, wird spekuliert, ob es noch weit mehr, bislang noch nicht enthüllte Mitglieder geben könnte. Unter den aufgeflogenen Mitgliedern befanden sich Führungskräfte aus der Finanzelite, der Politik, des Militärs, der Polizei, der Geheimdienste sowie der Mafia. Sogar der damals amtierende Premierminister Arnaldo Forlani und sein Kabinettschef, nämlich der spätere Ministerpräsident Silvio Berlusconi, sowie der Sohn des letzten Königs von Italien, Viktor Emanuel von Savoyen, gehörten diesem Geheimbund an.

Die Ermittler verdächtigten die Organisation, Pläne für einen Staatsstreich entwickelt, und in diesem Zusammenhang Terroranschläge unter „falscher Flagge“ inszeniert zu haben, darunter auch das verheerende Attantat auf den Bahnhof von Bologna im Jahr 1980. Die P2 wurde 1982 aufgelöst und verboten.

VIDEO: Freimaurerloge P2 (SPIEGEL TV)

10:03 Minuten, deutsch

Dies ist der erste Teil eines Dreiteilers von SPIEGEL TV zur verschwörerischen Organisation "Propaganda Due", deren Mitglied auch der spätere Ministerpräsident Silvio Berlusconi war.


3.8 Brutkastenlüge (USA/Kuwait 1990)


Nachdem der Irak unter Diktator Saddam Hussein im August 2018 Kuwait annektiert hatte, stand ein durch die USA angeführter Kriegseinsatz zur Befreiung Kuwaits und zur Einnahme des Irak im Raum. 

Um hierfür die entsprechende Zustimmung der Weltöffentlichkeit zu generieren, lancierten Regierungsvertreter Kuwaits in Kooperation mit der US-amerikanischen PR-Agentur Hill & Knowlton eine erfundene Propagandageschichte, die heute als "Brutkastenlüge" bezeichnet wird. Inwiefern auch die US-Regierung in die Pläne eingeweiht war, ist in der Forschung umstritten. Fakt ist, dass sie die Lüge mehrfach aufgriff und sich darauf bezog, um eine militärische Intervention zu rechtfertigen.

Die Brutkastenlüge wurde von Nayirah as-Sabah am 10. Oktober 1990 vor dem Menschenrechtsrat des US-Kongresses kolportiert. Nayirah as-Sabah gab sich als Krankenschwester eines kuwaitischen Krankenhauses aus und behauptete und Tränen, sie hätte mit ansehen müssen, wie irakische Soldaten frühgeborene Babys aus Brutkästen gerissen und auf den Boden geworfen hätten.

Erst nach dem Krieg stellte sich heraus, dass Nayirah as-Sabah gar keine Krankenschwester, sondern die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA und Kanada war. Befragungen von tatsächlichen Krankenschwestern des besagten Krankenhauses ergaben, dass gar keine irakischen Soldaten vor Ort gewesen waren.

VIDEO: Die Baby-Lüge der USA (WDR)

1:49 Minuten, deutsch

Gleich zu Beginn sehen Sie hier die berühmte Szene, in der Nayirah as-Sabah mit einer schauspielerischen Glanzleistung unter Tränen von grausamen irakischen Baby-Mördern berichtet - die es nie gegeben hat. Anschließend folgen kompakt zusammengefasst die wichtigsten Hintergrundinformationen.
Anmerkung: Die Brutkastenlüge stammt aus dem Jahr 1990, die Angabe im Video-Titel auf Yotube (1992) ist nicht korrekt.

4) Begründete Verdachtsfälle (Kurzübersicht)

Neben den oben beschriebenen Enthüllungen gibt es eine Reihe von begründeten Verdachtsfällen, die sich bislang noch nicht bestätigen lassen. Warum in diesen Fällen Zweifel durchaus angebracht sind, erfahren Sie hier. Dabei werden Sie schnell feststellen, dass alle hier geäußerten Fragen ergebnisoffen und sachlich gestellt sind. Im Gegensatz zu naiven/ideologischen Verschwörungstheoretikern kolportieren wir keine geschlossene Theorie, geben keine einfache Antwort auf komplexe Zusammenhänge und suchen erst recht kein Sündenbock.


4.1 Das Kennedy-Attentat (USA 1963)


Jack Ruby erschießt Lee H. Oswald

Schon kurz nach dem Kennedy-Attentat kamen erste Zweifel auf, ob die offizielle Darstellung, wonach die Ermordung des Präsidenten allein auf das Konto Lee H. Oswalds gehe, so stimmen könne. 

Grund dafür sind Videoaufnahmen und Zeugenaussagen, die mindestens einen weiteren Schützen vermuten lassen. Heute glauben noch immer fast zwei Drittel aller US-Amerikaner, dass der Kennedy-Ermordung eine Verschwörung zugrunde liegt.

Auf der berühmten Aufnahme des Amateurfilmers Zapruder, die Sie im nächsten Video sehen können, sieht es zum Beispiel ganz deutlich so aus, als sei Kennedy von vorne in den Kopf getroffen worden. Nach offizieller Darstellung hingegen kam der Schuss von hinten, wo Lee H. Oswald stand.

Oswald selbst konnte nie vor Gericht befragt werden, weil er kurz nach seiner Verhaftung vom zwielichtigen Nachtclubbesitzer Jack Ruby im Keller des Polizeigebäudes von Dallas ermordet wurde (siehe Bild). Auch dieser ungewöhnliche Vorgang wirft Fragen auf.

Das nachstehende Video zeigt die oben erwähnte Zapruder-Aufnahme. Der anschließende Beitrag von ARTE beleuchtet ab Minute 15:49 u.a. die schwierige Beziehung zwischen Kennedy und der CIA (vor allem in Bezug auf Kuba) und lässt sowohl Zeugen zu Wort kommen, die eine Verschwörung ausschließen, als auch solche, die eine Verschwörung für möglich halten.

VIDEO: Assassinat de JFK (BFM TV)

4:31 Minuten, französisch

Zu Beginn des Videos sehen Sie hier, wie Kennedy augenscheinlich von vorne in den Kopf getroffen wird, wohingegen die offizielle Darstellung den Schuss als von hinten kommend beschreibt.

Im Anschluss wird der Historiker François Durpaire zu noch immer nicht zur Gänze freigegebenen Geheimdokumenten befragt (die bislang freigegebenen brachten keine neuen Erkenntnisse). Er stellt die These auf, dass die unvollständige Freigabe entweder eine Verschwörung oder aber einfach Inkompetenz auf Seiten von CIA und FBI verdecken soll (sie konnten weder den Anschlag auf Kennedy noch die Ermordung Oswalds verhindern).

VIDEO: Die Geschichte der CIA - Teil 1/3 (ARTE)

52:39 Minuten, deutsch

Ab Minute 15:49 wird hier der Konflikt zwischen CIA und Kennedy dargestellt und suggeriert, seitens der CIA hätte es ein Interesse geben können, Kennedy loszuwerden. Einige befragte Zeitzeugen unterstützen diese Mutmaßung, andere widersprechen ihr.

Die Frage, ob es neben Oswald weitere Täter (sei aus den Reihen der CIA oder Dritter) gegeben haben könnte, bleibt weiterhin offen.


4.2  Dutroux-Affäre (Belgien 1990er)


Mitte der 1990er Jahre erschütterte die Aufdeckung von Kindesentführungen und Vergewaltigungen ganz Belgien. Aus einem Kellerverließ des Kriminellen Marc Dutroux wurden zwei Kinder lebend befreit, andere verhungerten oder wurden ermordet.

Schon unmittelbar nach der Verhaftung Dutrouxs kam der Verdacht auf, Dutroux sei kein Einzeltäter gewesen, sondern habe als Handlanger für ein Netzwerk von Pädophilen gearbeitet. Dafür sprachen nicht nur seine Verbindungen zum zwielichtigen und einflussreichen Geschäftsmann Michel Nihoul, der nachweislich in Sexpartys involviert war, allerdings die Beteiligung von Minderjährigen bestritt. Auch hohe Bargeldsummen unbekannten Ursprungs, die regelmäßig auf sein Konto eingingen sowie sein Besitz mehrerer Immobilien werfen Fragen auf, da Dutroux selbst Sozialhilfeempfänger war.

Am schwersten wiegt aber sicherlich das Verschwinden von 27 Zeugen (!) durch Unfälle, angebliche Selbstmorde oder Morde. Von den Morden konnte bislang keine einziger (!) aufgeklärt werden. Mehr dazu erfahren Sie in der folgenden Reportage, die damals im ZDF ausgestrahlt wurde:

VIDEO: Marc Dutroux und die toten Zeugen (ZDF)

9:48 Minuten, deutsch

Dies ist der erste von drei Teilen einer ZDF-Reportage über das fragwürdige Verschwinden von 27 Zeugen rund um die Dutroux-Affäre. Die weiteren Teile sind auf Youtube verlinkt.


4.3 Untergang der Fähre "Estonia" (Estland 1994)


Der Untergang der Fähre MS Estonia bleibt einer der rätselhaftesten Schiffsunfälle des 20. Jahrhunderts. In der Nacht zum 28. September 1994 sank die Fähre auf halber Strecke zwischen Tallinn und Stockholm binnen kürzester Zeit und riss dabei 852 Menschen in den Tod. Offiziell galt eine sich im Sturm öffnende Bugklappe als Unglücksursache. An dieser Erklärung gibt es jedoch berechtige Zweifel, wie das nachstehende Video zeigt:

VIDEO: Schiffsunglück Estonia - Dokumentarfilmer macht brisante Entdeckung (ARD)

15:10 Minuten, deutsch

Schwedische Dokumentarfilmer haben einen Tauchroboter zum Wrack herabgelassen und ein gewaltiges Loch im Schiffsrumpf entdeckt. Die schwedische Regierung aber stellt die Filmemacher vor Gericht. Sie hätten die Totenruhe gestört. Soll die Wahrheit vertuscht werden? Muss die Geschichte um das größte Schiffsunglück nach dem Untergang der Titanic neu geschrieben werden? Eine Spurensuche des ARD-Magazins "Zapp".


4.4 gescheiterter Putsch in Venzuela (Venzuela 2002)


1998 wurde in Venezuela mit Hugo Chavez ein sozialistischer Präsident gewählt, der den Einfluss der USA auf die venezolanische Wirtschaft zurückdrängen, die traditionelle Wirtschaftselite Venezuelas entmachten und die Einnahmen aus den Ölexporten des Landes zur Finanzierung seiner sozialen Umverteilungspolitik nutzen wollte.

Chavez' Gegner organisierten daraufhin Protestaktionen und nutzten die privaten Medien zur Meinungsmache gegen ihn. Die Aktionen gipfelten in einen Putsch im Jahre 2002, dem eine gezielte Erschießung von Demonstrationsteilnehmern vorangegangen war, für die Chavez' verantwortlich gemacht wurde.

Wie sich jedoch schnell herausstellte, schossen unbekannte Scharfschützen auf die Demonstranten, nicht Chavez' Polzisten oder Soldaten. Nachdem dies bekannt wurde, kam es erneut zu Massenprotesten. Die neue Regierung musste unter dem Druck der Öffentlichkeit wieder weichen. Chavez kehrte zurück an die Macht.

Wer die Scharfschützen waren, wurde bis heute nicht geklärt. Sicher ist nur, dass Chavez' Gegner die Erschießung der Demonstranten dem damaligen Präsidenten Chavez in die Schuhe schoben, um damit das Militär zu einem Putsch gegen ihn zu bewegen. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass dies eine geplante Verschwörung seitens der venezolanischen Opposition war (siehe nachstehende Doku). Auch der spanische Geheimdienst war nach Angaben des späteren spanischen Außenministers Miguel Ángel Moratinos an der mutmaßlichen Verschwörung beteiligt. Eine Beteiligung der CIA ist offiziell nicht bestätigt, journalistische Recherchen legen dies aber nahe (z.B. hier: https://www.theguardian.com/world/2002/apr/21/usa.venezuela). Auch Ex-Präsident Jimmy Carter geht von einem Mitwissen der damaligen US-Regierung aus.

VIDEO: Chavez: Ein Staatsstreich von innen (ARTE)

64 Minuten, deutsch

Ein Team von Journalisten begleitete Hugo Chavez im Jahre 2002, um eine Doku über ihn zu drehen. So kam es, dass Kameras die tumultartigen Szenen in und um den Präsidentenplast einfingen, als sich der Putsch ereignete.


4.5  U-Bahn-Anschläge in London (England, 7. Juli 2005 )


Der Schock der Anschläge von 9/11 war in USA und Europa noch präsent, als am 7. Juli 2005 der schwerste Terroranschlag der britischen Geschichte die Stadt London traf. Islamistische Selbstmordattentäter, die sich zur morgendlichen Hauptverkehrszeit auf mehrere U-Bahnen verteilten, zündeten in ihren Rucksäcken platzierte Bomben und rissen damit 56 Menschen in den Tod.

Zweifel an dieser Darstellung hört man nur selten und es gibt auch nur wenige Indizien, die einen solchen Zweifel rechtfertigen würden. Vor allem aber das folgende Interview mit Peter Power macht stutzig: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Test-Anschlag, der für Übungszwecke simuliert wird, in der gleichen Weise zur gleichen Zeit am gleichen Ort tatsächlich stattfindet? Man könnte spekulieren, ob die Übung vielleicht zweckentfremdet/instrumentalisiert wurde. Dazu wäre es interessant zu erfahren, wer diese Übung in Auftrag gegeben hat. Hierzu hat sich Peter Power leider nicht geäußert.

VIDEO: Live-Interview mit Krisenmanager Peter Power (ITV News)

1:26 Minuten, englisch

In dieser Nachrichtensendung wird kurz nach den Anschlägen Peter Power zugeschaltet, seinerseits Direktor einer für Krisenmanagement zuständigen Firma namens "Visor Consultants".

Zur Verblüffung des Moderators (der extra noch einmal nachfragt, um sicherzugehen), berichtet Peter Power von einer verwirrenden Schwierigkeit beim Rettungseinsatz: Seine Firma habe gerade eine Übung abgehalten auf Basis eines simulierten Szenarios eines gleichzeitigen Bombenangriffs auf mehrere Bahnstationen. Da dieses in der Übung simulierte Szenario nun fast exakt in dieser Form eingetreten sei, müssten alle Beteiligten plötzlich von fiktional zu real umschalten.


4.6 Maidan-Proteste und Regierungsumsturz (Ukraine 2014)


Im Jahr 2014 ereignete sich in der Ukraine ein gewaltsamer Regierungsumsturz. Wochenlange Proteste gipfelten in einem Blutbad auf dem Maidan in Kiev, Demonstranten wurden erschossen. Hierfür wurde der damalige Präsident und Russland-Freund Wiktor Janukowytsch verantwortlich gemacht, der sodann unter öffentlichem und internationalem Druck vom Parlament abgesetzt wurde und gen Russland floh.

Die nachfolgende(n) Regierung(en) wandten sich politisch von Russland ab und suchten die Anbindung zum Westen und an die NATO. Bekanntlich annektierte Russland daraufhin die Krim und unterstützte russische Separatisten im Osten der Ukraine. Die Beziehung beider Länder wurde nachhaltig belastet und erreichte mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Jahr 2022 einen Tiefpunkt.

Fraglich bleibt bei alledem, ob beim Regierungsumsturz von 2014, der den Beginn dieser dramatischen Entwicklungen markiert, tatsächlich der damalige Präsident Janukowytsch auf sein eigenes Volk schießen ließ. Recherchen investigativer Journalisten zufolge kam der Beschuss von unbekannten Scharfschützen. Unklar ist, in wessen Auftrag diese Schützen geschossen haben und was das Motiv der Auftraggeber war. Die Situation erinnert ein wenig an den Beschuss von Demonstranten durch Scharfschützen in Venezuela 2002, siehe Abschnitt 4.3 gescheiterter Putsch in Venzuela.

VIDEO: Wer ist für das Blutbad auf dem Maidanplatz verantwortlich? (ARD)

11:12 Minuten, deutsch

Das ARD-Magazin Monitor strahlte am 10.04.2014 diesen Beitrag über die Schüsse auf dem Kiever Maidan aus. Dieser säht begründete Zweifel an der offiziellen Darstellung der Ereignisse.


4.7 Gladio/Nato-Geheimarmeen (Kalter Krieg)


Der schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Ganiele Ganser ist inzwischen ein populärer Redner und Gast, wenn es um Verschwörungstheorien geht. Dabei wagt er sich auch auf Bühnen und zu Interviewpartnern, die auch weniger seriöse oder gar offensichtlich falsche Verschwörungstheorien propagieren, was ihm viel Kritik einbringt.

Sein ursprüngliches Interesse für Verschwörungstheorien wurzelt aber durchaus in einer seriösen, wissenschaftlichen Forschungsarbeit, die er zur Erlangung seines Doktortitels im Fach Geschichte geschrieben hat. Darin untersuchte er geheime Strukturen innerhalb der NATO im Kontext des Kalten Krieges. Er kam zu dem Schluss, dass die Beweislage zwar nicht absolut eindeutig ist, aber eine Verwicklung der NATO in inszenierte Terroranschläge in Westeuropa nahe liegt.

Hintergrund für diese skurile Situation war die Gründung von Geheimarmeen der NATO, um während des kalten Krieges im Falle einer plötzlichen Invasion der Sowjetunion einen Guerilla-Krieg führen zu können. Hierfür wurden durch die NATO in fast allen westlichen Ländern geheime Waffenlager und Ausbildungszentren aufgebaut.

Die NATO-Geheimarmeen flogen auf, als der italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti am 3. August 1990 im Rahmen einer Parlamentsanfrage öffentlich die Existenz der NATO-Geheimarmeen zugab.

VIDEO: NATO Geheimarmeen - Dr. Daniele Ganser

99 Minuten, deutsch

Ausführliche Informationen, die über den Inhalt des Vortrags hinaus gehen, gibt es bei Wikipedia unter dem Stichwort "Gladio" , dem Codewort für die NATO-Geheimarmeen.

VIDEO: Blick hinter die Kulissen der Machtpolitik - Dr. phil. Daniele Ganser

86 Minuten, deutsch

Hier tritt Dr. Ganser bei einem Kongress auf, auf dem auch schon einige eher unseriöse Verschwörungstheoretiker aufgetreten sind. Dr. Ganser begründet zu Beginn, warum er trotzdem auf diesem Kongress vorträgt und liefert dann in seinem Vortrag einen Kurzüberblick über verschiedene Verschwörungen im Kontext des Kalten Krieges. Ab Minute 44:20 spricht er über die Operation Gladio.

0:00:50 Vorstellung Dr.Daniele Ganser
0:04:25 Wieso war es schwierig für Dr.Ganser diesen Vortrag zu halten
0:06:25 Spaltung und vorschnelle Aburteilung als "Verschwörungstheoretiker"
0:09:35 Verdeckte Kriegsführung: Spezialeinheiten im Militär & Geheimdienste
0:11:25 Videospiele und Kinofilme über verdeckte Kriegsführung
0:14:50 Reale verdeckte Kriegsführung: Operation Ajax, 1953, Iran
0:25:10 Reale verdeckte Kriegsführung: Operation Northwoods, 1962, Kuba
0:30:45 Kampf um die öffentliche Meinung, wie sehen "die Bösen" aus? Täuschungsmanöver
0:35:20 Nach dem Tod von J.F.Kennedy: Heuchelei von Nachfolger Präsident Johnson
0:38:15 Reale verdeckte Kriegsführung: Tonkin Zwischenfall, 1964, Vietnam
0:44:20 Reale verdeckte Kriegsführung: Operation Gladio, 1972, Italien
0:57:25 Reale verdeckte Kriegsführung: Operation Satanique, 1985, Neuseeland
1:00:50 Reale verdeckte Kriegsführung: Brutkastlüge, 1990, Kuwait
1:05:55 Reale verdeckte Kriegsführung: ABC Waffen, 2003, Irak
1:09:35 Reale verdeckte Kriegsführung: 9/11, 2001, USA - ein schwieriges Thema 
1:17:35 Investigative Journalisten und Wissenschaftler fast auf einer Stufe mit Terroristen?
1:19:00 Reale verdeckte Kriegsführung: Syrien, 2013 - Giftgaseinsatz durch Assad?
1:23:25 Fazit zur verdeckten Kriegsführung
1:25:10 Ende des Vortrags

5) Begründeter Verdachtsfall 9/11 (ausführlich dokumentiert)

Das Thema 9/11 ist so komplex und umfangreich, dass es hier in einem eigenen Kapitel bearbeitet werden soll. Schon am Umfang und der Quaität der nun zusammengetragenen Analysen werden Sie erkennen, dass diesem Artikel akribische und ergebnisoffene Arbeit zugrundeliegt und kein leichtgläubiges Sündenbock-Denken. Wir behaupten nicht zu wissen, wer die Anschläge vom 11. September 2001 wie und warum geplant und durchgeführt hat. Aber es lässt sich doch klar zeigen, dass und warum die offiziellen Untersuchungen unvollständig und die daraus abgeleiteten Schlüsse unstimmig sind. 


5.1 Zusammenfassung widersprüchlicher Aspekte der offiziellen Geschichtsschreibung zu 9/11


Nach offizieller Geschichtssschreibung entführten 19 Al-Qaida-Terroristen am 11. September 2001 insgesamt 4 Passagiermaschinen. Sie steuerten zwei Flugzeuge ins World Trade Center, das dritte Flugzeug ins Pentagon und das vierte Flugzeug stürzte in der Nähe von Shanksville, Pennsylvania ab.

Diese Zusammenfassung zeigt einige Kernpunkte auf, in denen die offizielle Geschichtsschreibung erhebliche Widersprüche und Unstimmigkeiten aufweist.


5.1.1 Der dritte Turm: World Trade Center 7

World Trade Center 7 war ein 47-stöckiges Hochhaus, welches in New York in unmittelbarer Nähe der Zwillingstürme befand. Während des Einsturzes der Zwillingstürme wurde die Süd-Seite von WTC7 an einigen Stellen durch Trümmerteile beschädigt, wodurch es zu einzelnen Feuern auf verschiedenen Stockwerken kam. Am Nachmittag des 11. Septembers um 17:20 stürzte WTC7 innerhalb weniger Sekunden komplett ein (siehe nachstehendes Video). Die Massenmedien berichteten über diesen Einsturz nur am 11.September. Ab dem 12.September wurde der Einsturz von WTC7 von den Medien zunächst nicht mehr erwähnt, weshalb bis heute vielen Menschen nicht bekannt ist, dass am 11. September nicht nur zwei, sonderen drei Wolkenkratzer einstürzten.

VIDEO: Einsturz von WTC 7

2:30 Minuten, englisch

Wenn Sie sich das folgende Video mit Sequenzen vom Einsturz von WTC7 anschauen, sollten Sie sich die folgende Frage stellen: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Einsturz aufgrund einer durch Bürofeuer ausgelösten Schwächung der Gebäudestruktur völlig symmetrisch verläuft, nahezu in Geschwindigkeit freien Falls geschieht, und dabei das komplette Gebäude zu Staub zerfällt?

Ein Gruppe von über 2000 Architekten und Ingenieuren (https://www.ae911truth.org) hat sowohl die verfügbaren Videoaufnahmen als auch Beweise wie Schutt und Staub eingehend untersucht und ist zu dem Fazit gelangt, dass Bürofeuer nicht der Grund für einen symmetrischen Zusammenbruch in Geschwindigkeit freien Falls sein können. 

Eine von ihnen in Auftrag gegebene Studie des Institute of Northern Engineering an der University of Alaska Fairbanks widerspricht der offiziellen Untersuchung durch das NIST (National Institute of Standards and Technology: https://www.nist.gov/pao/questions-and-answers-about-nist-wtc-7-investigation), dass Feuer den Einsturz verursacht haben könnte. Die NIST-Studie finden Sie unter diesem Link: https://ine.uaf.edu/wtc7

Chemiker Niels Harrit von der Universität Kopenhagen hat außerdem in Staubproben Spuren von Thermit gefunden - ein Sprengstoff. In einer wissenschaftlichen Ausarbeitung, die im Jahr 2009 veröffentlicht wurde, sind seine Untersuchungsergebnisse dokumentiert (hier die deutsche Übersetzung): http://journalof911studies.com/volume/2009/RedGrayChipsGerman.pdf. Weitere Wissenschaftler (z.B. Jeff Farrer oder Mark Basile) kamen zu den gleichen Ergebnissen. Kritiker solcher Untersuchungen monieren, die Herkunft des Staubs könne nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, außerdem könnten die beschriebenen chemischen Bestandteile angeblich auch auf Rostschutzfarbe zurückzuführen sein.

Für weitere Irritationen sorgt die Tatsache, dass der britische Sender BBC World Television den Einsturz von WTC7 bereits 20 Minuten bevor er passierte vermeldet hat (siehe nachstehendes Video):

VIDEO: BBC berichtet zu früh über Einsturz von WTC 7

7:15 Minuten, englisch

Diese Aufzeichnung startet um 17:08, endet um 17:15 - man sieht rechts hinter dem Kopf der Korrespondentin WTC7, denn das Gebäude stürzte erst 5 Minuten später um 17:20 ein).

Die Erklärung von BBC World dazu ist, dass die Nachrichtenagentur Reuters bereits um 17:00 über den Einsturz berichtet habe und man nur diese Agenturmeldung wiedergegeben hat. Von Reuters hingegen gibt es kein aufklärendes Statement zu dieser "zu frühen" Bereichterstattung vom Einsturz von WTC7.

Eine andere Merkwürdigkeit ist die Folgende: Wieso wird der Einsturz von WTC7 im Report der 9/11 Kommission, der bis heute die offizielle Geschichtsschreibung darstellt, mit keinem Wort erwähnt (siehe Punkt 5.1.10)?


5.1.2 Schäden am Pentagon ohne Beweise für einen Flugzeugabsturz

Zwischen dem angeblichen Einschlag eines Flugzeugs ins Pentagon und dem Einsturz der Außenwand vergingen etwa 30 Minuten. 

In diesem Zeitfenster wurden mehrere Fotos gemacht, die ein Loch in der Außenwand der Pentagons zeigen, das zu klein ist für eine Boeing 757-200. Außerdem würde man erwarten, dass die beiden massiven Rolls Royce RB-211 Turbinen zwei weitere Einschlaglöcher hinterlassen. Diese Illustration zeigt die Größe des Flugzeugs im Vergleich zur Größe des Pentagon.

Quelle: U.S. National Archives (released to public), U.S. Air Force photo/ Tech. Sgt. Cedric H. Rudisil)

Die Bilder, die nach dem Einsturz der Außenwand gemacht wurden, zeigen kein Flugzeug und keine Triebwerke, so wie dieses Bild hier. 

Es ist bemerkenswert, dass man nur kleinste Überreste, die von einem Flugzeug stammen könnten, am Pentagon gefunden hat. Praktisch das komplette Flugzeug, inklusive der beiden Rolls Royce RB-211 Turbinen, ist verschwunden.

Für weitergehende Informationen zu diesem Thema sei auf den Dokumentarfilm "National Security Alert" hingewiesen: https://www.citizeninvestigationteam.com/videos/national-security-alert
Die in dieser Doku zu Wort kommenden Augenzeugen werden auf der Website der Filmemacher nochmal detailliert präsentiert: https://www.citizeninvestigationteam.com/official-interviews

Unter den Augenzeugen befinden sich zwei Polizeibeamte und ein Helicopter-Fluglotse des Pentagon. Kernpunkt der Untersuchung war die exakte Flugbahn von American Airlines 77. Das folgende Bild zeigt die Flugbahn wie sie von unterschiedlichen Augenzeugen in das Bild eingezeichnet wurde als gelbe Linien und die Flugbahn, die von der Regierung angegeben wird in grün.

Die gelben Punkte geben die Standpunkte wieder, wo sich ein oder mehrere Augenzeugen aufgehalten haben: 

Um die 5 Laternen (rote Punkte) umzureissen, musste sich das Flugzeug auf der grünen Flugbahn befunden haben, die von der Regierung genannt wird. Dies steht im Widerspruch zu den Beobachtungen der Augenzeugen. Keiner der Augenzeugen konnte den Einschlag des Flugzeugs ins Pentagon sehen, da sich zwischen ihnen und dem Pentagon ein kleiner Hügel befand. Allerdings konnten einige der Augenzeugen die Explosion sehen. Ein Augenzeuge, der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Pentagons befand, sah ein Flugzeug in extrem niedriger Höhe vom Pentagon wegfliegen kurz nachdem er die Explosion (des Einschlags) gehört hatte.

VIDEO: Freigegebenes Material einer Überwachungskamera zeigt Einschlag am Pentagon

2:56 Minuten, englisch

Anders als bei den Einstürzen der WTC-Gebäude fingen keine Kameras den Einschlag des Flugzeugs ins Pentagon ein - bis auf eine Überwachungskamera einer nahegelegenen Tankstelle. Deren Aufnahme wurde nach den Anschlägen vom FBI zunächst beschlagnahmt und erst 2006 veröffentlicht. Bei 0:05 sieht man fast auf Bodenniveau ein weißes Objekt auf das Gebäude zufliegen. Ein solches Manöver bei diesen Geschwindigkeiten zu fliegen, halten etliche Piloten und Flugexperten für unmöglich, siehe dazu Punkt 5.1.6: Fragwürdige Flugmanöver.

5.1.3 Ungewöhnliche Begleiterscheinungen: "Melted Cars", Hurricane Erin und fehlende Trümmer

Die Einstürze der Twin Towers (WTC1 und WTC2) sowie von Builduing 7 (WTC 7) erfolgten nicht nur symmetrisch und auffällig schnell (bei WTC7 fast freie Fallgeschwindigkeit), ungewöhnlich ist auch, wie wenig Schutt am Boden übrigblieb. Vielleicht wäre es angemessener, von einer Zerstaubung statt von einem Einsturz zu sprechen.

Der offiziellen Theorie des Einsturzes zufolge, stürzten die oberen Stockwerke auf die unteren, lösten dabei eine Kettenreaktion aus und drückten die weiteren Stockwerke herunter. Unten sieht man aber keine aufgeschichteten Stockwerke, sondern vergleichsweise wenig Reste von Stahl und Beton. Die Gebäude scheinen sich fast vollständig in Staub aufgelöst zu haben.

Dieser Aspekt der fehlenden Trümmer wird ausführlich im nächsten Punkt 5.1.4 behandelt. Hier sei nur kurz darauf hingewiesen, dass es rund um die Ereignisse des 11. September 2001 einige weitere physikalische Merkwürdigkeiten gibt.

Zum einen wurden an mehreren Stellen in New York Autos gesichtet, die ungewöhnliche Deformationen und Materialveränderungen aufweisen, die augenscheinlich nicht rein mechanisch durch herabstürzende Trümmer verursacht werden konnten.

VIDEO: NBC reports Melted Cars from 9/11 (NBC)

4:04 Minuten, englisch

Dieser Reporter des US-Fernsehsenders NBC berichtet aus der Umgebung des WTC in New York. Ihm sind seltsam deformierte Autos aufgefallen, in denen Teile ineinander verschmolzen sind. Der Reporter scheint anzunehmen, die Autos seien durch den Impakt der Flugzeuge auf die Gebäude derart zugerichtet worden und nachträglich von Räumdiensten in die Straße zwischengeparkt worden. Eine andere, zugegebenermaßen sehr gewagte Hypothese, was es mit diesen Autos auf sich haben könnte, hat Dr. Judy Wood (siehe nachstehendes Video).

VIDEO: Dr. Judy Wood über "geschmolzene/getoastete Autos"

15:53 Minuten, englisch

Dr. Judy Wood ist Materialwissenschaftlerin und hat in ihrem Buch "Where did the Towers go?" eine umfangreiche Sammlung von Foto- und Datenanalysen zusammengetragen. Ein Aspekt aus diesen Analysen sind die "toasted cars", über die sie in diesem Ausschnitt spricht. Die Eigenschaften, die Judy Wood an den Autos zu identifizieren glaubt, lassen ihrer Meinung nach auf den Einfluss ungewöhnlicher physikalischer Effekte/Strahlung schließen, was sie in ihrem Buch genauer darlegt.

Hurricane Erin

Als vielleicht vollkommen irrelevant mag man das Wetter am Tag des 11. September 2001 betrachten. Möglicherweise ist es das auch und das Folgende ist einfach nur ein weiterer Zufall:
Fakt ist jedenfalls, dass sich am 11. September 2001 neben all den anderen Dingen, die sich zugetragen haben, auch noch ein Hurricane auf New York zubewegte, der dann jedoch in einer höchst ungewöhnlichen, weil sehr scharfen 150-Grad-Drehung Richtung Nord-Osten weiterzog und keine Schäden verursachte:
https://en.wikipedia.org/wiki/Hurricane_Erin_(2001)

5.1.4 Der Einsturz bzw. die Pulverisierung der Türme

Die oben bereits erwähnte Vereinigung von Architekten und Ingenieuren für die Wahrheit zu 9/11 (https://www.ae911truth.org) identifizierte mehrere Kernpunkte bezüglich des Einsturzes der Zwillingstürme, die es erfolderlich machen, einige ernste Fragen zu stellen:

- Der Zerstörung erfolgt durch den Weg mit dem größten Widerstand mit fast der gleichen Beschleunigung wie bei freiem Fall
- Unwahrscheinliche Symmetrie der Schuttverteilung
- Extrem schneller Beginn des Einsturzes
- Mehr als 100 Rettungskräfte berichteten von Explosionen und Blitzen
- Viele Tonnen schwere Stahlteile wurden seitlich herausgeschleudert
- 90.000 Tonnen Beton und Metalldecken wurden in der Luft pulverisiert
- Große Volumen sich ausbreitender pyroklastische-ähnlicher Staubwolken
- 360m breites Schuttfeld: keine „gestapelten“ Böden gefunden
- Vereinzelte explosive Auswürfe 20 bis 40 Stockwerke unter der Einsturzfront
- Vollständige Zerstörung der Gebäude: Zerstückelung des Stahlgerüsts
- Mehrere Tonnen geschmolzenes Metall wurden unter allen 3 Hochhäusern gefunden
- Kein Präzedenzfall für Einsturz von Stahlhochbauten aufgrund von Feuer (vor 9/11 sind noch nie Stahlhochhausbauten wegen Feuers eingestürzt).

Einige weitere Details bezüglich des Einsturzes sollten Beachtung finden (siehe nachstehende Videos/Bilder):

VIDEO: WTC 1 (North Tower): Besonderheiten beim Einsturz

0:23 Minuten, englisch

Als World Trade Center 1 einzustürzen beginnt, fährt zunächst der obere Gebäudeteil wie ein Teleskop in sich selbst zusammen bis er etwa auf die Hälfte seiner unsprünglichen Größe reduziert ist. Dies ist eine wichtige Beobachtung, denn wenn dieser obere Gebäudeteil die "Zerstörungsarbeit" am unteren Gebäudeteil verrichten soll und sich bereits zu Beginn des Einsturzes zur Hälfte selbst zerstört, dann ist auch die potentielle Energie, um das Gebäude darunter zu zerstören, verloren. Das physikalische Gesetz der Energieerhaltung besagt, dass Energie nicht erschaffen oder vernichtet werden kann, sie kann nur umgewandelt werden. Im Fall des Einsturzes eines Gebäudes wandelt sich die potentielle Energie in kinetische Energie (zur Beschleunigung des Gebäudes nach unten) um. Aber auch der Prozess zur Zerstörung des Gebäudes braucht irgendwoher seine Energie, dieser Prozess muss auch durch die potenzielle Energie des Gebäudes "gespeist" werden. Interessanterweise stürzten beide Türme fast in der Geschwindigkeit des freien Falls in sich zusammen. Dies kann aber nur passieren, wenn alle potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt wird. Woher kam dann aber die Energie, um die Gebäudestruktur zu zerstören ?

Als World Trade Center 2 (South Tower) einstürzte, begann sich der obere Gebäudeteil zur Seite zu neigen, während er begann, sich nach unten zu bewegen. Eine technische Analyse des verfügbaren Videomaterials ergab, dass der maximale Winkel in dem sich das Gebäude befand, bevor es selbst in der Staubwolke verschwindet, 25 Grad beträgt.

Trotz des enormen Neigungswinkels von 25 Grad des oberen Gebäudeteils erfolgt der Zusammenbruch selbst perfekt symmetrisch, was man auch an der Verteilung des Schuttfeldes am Boden nach dem Zusammensturz zeigte. Dies ist eher seltsam, denn theoretisch muss der obere Gebäudeteil die "Zerstörungsarbeit" am unteren Gebäudeteil verrichten und wenn der obere Teil sich bereits zu Beginn zu 25 Grad neigt, wäre es eigentlich wahrscheinlicher, dass er sich weiter neigt und zur Seite runterfällt, anstatt sich durch den Weg mit dem größen Widerstand nach unten zu bewegen.

Außerden sollte bei einem solchen Zusammensturz der obere Gebäudeteil zumindest zu einem großen Teil in seiner Struktur erhalten bleiben und sich nicht selbst auch noch in Staub auflösen, wie es aber an 9/11 der Fall war.

VIDEO: WTC 2 (South Tower) und die Neigung des oberen Gebäudeteils

0:34 Minuten, englisch

Achten Sie beim diesem Video mal darauf, wie schnell sich der obere Gebäudeteil zur Seite neigt.

VIDEO: WTC 2 (South Tower) und die seitlichen Auswürfe

0:51 Minuten, englisch

Bei diesem zweiten Video sieht man die heftigen seitwärts gerichteten Auswürfe von Gebäudematerial, die parallel auf beiden Fronten des WTC 2 nach unten laufen, besonders gut.

VIDEO: Vortrag von Richard Gage (Architects&Engineers for 9/11 truth)

33:32 Minuten, deutsch

Dies ist eine 33-minütige, deutsch synchronisierrte Kurzfassung eines Vortrags des Architekten Richard Gage von der Organisation "Architects&Engineers for 9/11 truth". Darin weist er auf Widersprüche zur offiziellen Erklärung hin und deutet die Möglichkeite einer kontrollierten Sprengung der Gebäude an.

VIDEO: Experten sagen aus  (Architects&Engineers for 9/11 truth)

58:37 Minuten, deutsche Untertitel

0:00:00 Einführung zum Inhalt dieses Dokumentarfilms
0:05:35 World Trade Center 7 - Wie können 2 Flugzeuge 3 Gebäude zerstören?
0:07:55 World Trade Center 7 - Beseitigung von Beweisen
0:09:40 World Trade Center 7 - Regierungsuntersuchung ignoriert Fakten
0:10:50 World Trade Center 7 - Lichterloh in Flammen stehend?
0:12:40 World Trade Center 7 - 47 Stockwerke in 7 Sekunden
0:14:50 World Trade Center 7 - Unnatürliche Symmetrie
0:16:35 World Trade Center 7 - Experten sind sich einig: Kontrollierte Sprengung
0:17:40 WTC Zwillingstürme - Der Mythos löst sich auf
0:20:30 WTC Zwillingstürme - Plötzlicher Beginn der Zerstörung
0:22:55 WTC Zwillingstürme - Augenzeugenberichte von Explosionen
0:25:15 WTC Zwillingstürme - Direkte Beweise für Explosionen
0:27:35 Ground Zero - Geschmolzene Stahlträger und geschmolzenes Eisen
0:33:05 Ground Zero - Eisen-Mikrokügelchen bestätigen extreme Temperaturen
0:34:55 Ground Zero - Professionelle Brandbeschleuniger im WTC-Staub
0:37:55 Ground Zero - Experten sind sich einig: Kontrollierte Sprengung
0:40:20 Ground Zero - Der nächste logische Schritt
0:42:15 Verständnissuche - Erkenntnisse von Psychologen zu 9/11
0:53:05 Verständnissuche - Angehörige von 9/11-Opfern
0:55:55 Schlussworte von Richard Gage - Gründer der AE911 Wahrheitsbewegung

5.1.5 Zeugenberichte, die bei den offiziellen Untersuchungen nicht berücksichtigt wurden

Es gibt eine lange Liste von Augenzeugen, die am 11. September im World Trade Center waren. Dieser Abschnitt stellt nur einige der interessantesten Augenzeugen vor.

Das nachfolgende Video besteht aus mehr als 2 Stunden an Videoaufnahmen, die alle am 11. September 2001 gemacht wurden. Hier zunächst die Zeitmarken.

0:00:15 3 Feuerwehrmänner erleben Explosionen in der WTC Lobby
0:02:05 Sammlung von Augenzeugenberichten für zusätzliche Explosionen
0:04:35 Augenzeuge für Explosion in der WTC Lobby noch bevor das Flugzeug ins WTC flog
0:05:10 2 Augenzeugen vom 87ten Stock die im 4ten Stock eine riesige Explosion erlebten
0:05:50 Michelle Scott : Die Lobby war völlig zerstört
0:06:10 Evalle Sweezer : Eine Bombe ist in der Lobby explodiert bevor ein Flugzeug ins WTC flog
0:06:30 NBC Reporter : 4 voneinander unabhängige Explosionen
0:07:10 FOX : Trümmer von einem der Flugzeuge?
0:07:30 Nicholas : Ich sah das zweite Flugzeug ins WTC fliegen, danach gab es weitere Explosionen
0:08:25 Rick Sanchez : Polizei sagt ein Lieferwagen sei vor dem WTC explodiert
0:09:30 NBC News Pat Dawson : Feuerwehr bestätigt zusätzliche Explosionen im WTC
0:10:40 Danarez Vanega(?) : Ich sah das erste Flugzeug ins WTC fliegen, 2 Minuten später große Explosion
0:11:15 CNN : Zweite Explosion unten im WTC
0:11:25 CNN berichtet über dritte Explosion, die den Einsturz von WTC1 ausgelöst haben soll
0:12:05 Joe Collum : Eine Bombe explodierte vor dem WTC, riesiger Feuerball auf der Straße
0:14:05 Video - weitere Explosionen
0:14:40 Augenzeuge: Weitere Explosionen, durch deren Trümmer Menschen verletzt wurden
0:15:00 Kenny Johannemann : Aufzug stürze ab, Menschen im Aufzug standen in Flammen
0:15:35 Augenzeuge: Im WTC Erdgeschoss stürzten die Wände ein, wurde unter Trümmern begraben
0:15:55 Phillip Morelli: 8:30 auf Ebene B4 unter WTC 1 riesige Explosion mit großer Hitze
0:24:45 William Rodriguez: Explosion im Kellergeschoss des WTC, weitere Explosionen
0:27:40 Rudolph Giuliani Pressekonferenz: Wir wissen nichts über weitere Explosionen
0:28:20 Weitere Explosionen nachdem das WTC bereits eingestürzt war
0:29:30 Live Nachrichtenmeldungen von 9/11
0:32:20 Augenzeuge: Papier und Schuhe lagen in den WTC Trümmern, direkt nach dem WTC Einsturz
0:33:30 CNN Augenzeuge : Weitere Explosion nachdem beide WTC Türme bereits eingestürzt waren
0:34:10 MSNBC: 3 Explosionen nach dem Einsturz beider Türme, angeblich eine Autobombe
0:35:55 CNN berichtet über dritte Explosion, die Einsturz von WTC1 ausgelöst haben soll
0:36:40 Phillip Morelli: Hitze durch Explosion im Keller des WTC (Wiederholung)
0:44:20 CBS Reporter Carol Marin : Riesige Explosion, WTC Filmaufnahmen
0:47:50 Augenzeuge: Serie von Explosionen 20 Stockwerke unterhalb der Stelle wo das Flugzeug reinflog
0:48:50 Augenzeuge: Explosion am WTC und ein riesiges Loch in der Gebäudewand, dann weitere Explosion
0:49:35 Augenzeuge: Es sah nach einer Explosion unterhalb der Stelle aus, wo das Flugzeug reinflog
0:50:45 Kenny Johannemann: Explosionen im Keller des WTC
0:51:45 Augenzeuge: Weitere Explosionen im selben Gebäude
0:52:20 Arthur Griffith: Ich war in einem Aufzug, riesige Explosion, Aufzug stürzte ab, dann zweite Explosion
0:53:20 Kenneth Summers: Ich war in der WTC Lobby, es gab eine riesige Explosion in der Lobby
0:56:25 Augenzeuge: Weitere Explosion, Rauch und Trümmer, totales Chaos
0:58:00 Christina Summers: Lawine von Trümmern, Frau aus der U-Bahn sagte : "Eine Bombe war in der U-Bahn"
0:59:50 Nachrichtenreporter: Trümmer bevor beide WTC Türme einstürzten, weitere Explosionen
1:01:25 Pat Dawson (NBC News): Feuerwehr berichtet über weitere Bombe im WTC
1:05:20 Videoaufnahmen von Ground Zero und mehreren Augenzeugen
1:21:25 Rudolph Giuliani Pressekonferenz
1:23:25 Nachrichtenmeldungen über weitere Explosionen
1:26:10 CBS2 News: Beschlagnahmung einer gesamten Wagenladung mit Sprengstoff auf der George Washington Brücke
1:31:35 CBS Reporter Carol Marin: Riesige Explosion, Trümmer und Feuerball um 10:44 (lange nach WTC Einsturz)
1:33:25 Augenzeugenberichte von Ernest Armstead: "Überall Explosionen"
1:33:55 Zahlreiche Videoaufnahmen und Nachrichtenmeldungen von 9/11
1:43:40 Rick Sanchez: Polizei vermutet Sprengstoff im WTC (Wiederholung)
1:44:45 Nachrichtenaufzeichnung vom Einsturz des WTC
1:55:15 Jack Kelley Interview (Audio ist nicht synchron)
1:59:10 CNN Alan Dodds Frank Interview
2:01:00 MSNBC Augenzeugen Interviews
2:05:00 NYC Polizeipressekonferenz mit Bernard Kerik - Gerüchte über Lieferwagen mit Sprengstoff
2:09:25 Aufnahmen vom Einsturz von WTC7

VIDEO: mehr als zwzeistündige Zusammenstellung von Zeugenberichten

133 Minuten, englisch

Die meisten Zeugen berichten von Explosionen auf unterschiedlichen Stockwerken des World Trade Centers, die in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit den Flugzeugeinschlägen zu stehen scheinen. Daneben gibt es weitere Aussagen, die in den offiziellen Ermittlungen keine Rolle spielten.

VIDEO: Barry Jennings - verlassenes Notfalllagezentrum und Explosionen in WTC7

9:39 Minuten, englisch

Barry Jennings war stellvertretender Direktor für Notfalldienste. Als das erste Flugzeug in WTC1 flog, begab er sich umgehend zu WTC7, wo sich im 23. Stock das Notfalllagezentrum befand. Als er dort ankam, fand er das Lagezentrum verlassen vor. Zusammen mit einem zweiten Zeugen begab er sich ins Treppenhaus, um auf diesem Weg das Gebäude zu verlassen. Als sich die beiden zwischen dem 6. und 8. Stockwerk befanden, ereignete sich unterhalb von ihnen eine Explosion, die das komplette Treppenhaus zerstörte. Dies geschah noch bevor WTC1 und WTC2 einstürzten. Barry saß im Treppenhaus fest, während WTC1 und WTC2 einstürzten, wurde aber vor dem Einsturz von WTC7 gerettet. Während er auf seine Rettung wartete, war er Zeuge mehrerer Explosionen in WTC7. Als er schließlich gegen 13 Uhr gerettet wurde, führte sein Rettungsweg durch die Lobby von WTC7, die nach Barrys Angaben völlig verwüstet war. Er gelangte durch ein Loch in der Gebäudewand von WTC7 nach draußen. Direkt nach seiner Rettung wurde Barry durch ABC7 interviewt.

VIDEO: William Rodriguez - Hausmeister im WTC 1

2:59 Minuten, englisch

William Rodriguez war Hausmeister im Nordturm des World Trade Center. Er riskierte an 9/11 sein Leben, um Menschen zu helfen, die im Gebäude eingeschlossen waren, indem er mit seinem Generalschlüssel Türen öffnete, damit die Menschen flüchten konnten. Für sein heldenhaftes Verhalten wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem durch den damaligen Präsidenten George Bush.

Am Tag der Anschläge kam William gegen 8:30 an seinem Arbeitsplatz auf Kellerebene B1 an. Er redete gerade mit seinem Vorgesetzten, als sich eine gewaltige Explosion auf einer Kellerebene unter ihnen ereignete. Kurz darauf (!) hörte William die Explosion vom Einschlag des Flugzeugs in den Nordturm.

CIA-Whistleblowerin Susan Lindauer

In 2001 arbeitete Susan Lindauer für die US Regierung als Kontaktperson für informelle Korrespondenz mit den Botschaften von Libyen und Irak. Deshalb hatte sie Zugang zu aller Korrespondenz zwischen der US Regierung und diesen Botschaften. 

Im April 2001 wurde Susan durch ihren Vorgesetzten darüber informiert, dass die US Regierung einen Terroranschlag erwartete, bei dem Flugzeuge entführt und ins World Trade Center geflogen würden. Sie wurde angewiesen Druck in der irakischen Botschaft auszuüben, um jegliche verfügbare Informationen über potentielle Terroristen ausfindig zu machen.

Nachdem 9/11 passiert war, sprach Susan mit einer Person vom Mitarbeiterstab von Senator John McCain über dieses Vorwissen bezüglich 9/11, denn sie hielt es für wichtig, die Information, dass es Vorwissen gab, mitzuteilen. Kurz darauf wurde sie unter dem Patriot Act verhaftet und für über ein Jahr ohne Verhandlung im Gefängnis festgehalten. Da die Dinge, über die Susan sprach, nicht ins Bild der offiziellen Regierungsversion zu 9/11 passten - nach denen die Regierung absolut kein Vorwissen bezüglich 9/11 hatte - wurde sie für psychisch instabil erklärt und man versuchte sie lebenslang festzuhalten, damit sie nicht länger mit ihren Aussagen für Unruhe sorgte. Im Jahr 2009 erklärte die US Regierung schließlich, dass die Anklage gegen Susan fallengelassen wird.

Susan musste 10 Jahre warten, um über ihre Erlebnisse öffentlich sprechen zu können und im nachstehenden Video schildert sie, was in den Monaten vor 9/11 in der Regierung geschah und wie nach 9/11 die Hexenjagd auf Susan ihren Lauf nahm.

VIDEO: Aussagen von Susan Lindauer zu 9/11

96 Minuten, englisch

07:00 Beginn des Vortrags, wie Susan unter dem Patriot Act verhaftet wurde
12:00 Verhandlungen mit dem irakischen Botschafter bezüglich Waffeninspektionen
14:45 Im April 2001 kannte der CIA bereits exakt die Pläne für 9/11 nur kein Datum
17:45 US-Drohung an irakische Botschaft: Mangelnde Kooperation bedeutet Krieg
21:00 Friedens-Vertragswerk mit Irak wurde im Sommer 2001 erfolgreich ausgehandelt
24:30 2. August 2001: Terroranschlag steht kurz bevor, New York ist akut gefährdet
26:45 6. August 2001: Memo an den US-Präsident: Terroranschlag steht kurz bevor
28:50 Abstreiten wird unmöglich - Warum Susan so gefährlich für John Ashcroft wurde
29:50 Sekundäre Information: Lieferwagen jede Nacht am WTC für 10 Tage vor 9/11
33:00 Susan's Vermutung, was an 9/11 wirklich passiert ist
37:20 Fragen aus dem Publikum



5.1.6 Fragwürdige Flugmanöver

Die amerikanische Luftfahrtbehörde veröffentlichte am 7. Februar 2002 einen Bericht, der die Flugzeuggeschwindigkeit von United Airlines Flug 175 kurz vor dem Einschlag ins World Trade Center dokumentiert. Das folgende Bild stammt aus diesem Report. Das obere Diagramm zeigt die Flughöhe, das untere Diagramm zeigt die Geschwindigkeit in Knoten:

Bildquelle: https://qph.cf2.quoracdn.net/main-qimg-70d7faae29aca37eb8bd951eb2bc2fcb

Eine Analyse der Radardaten von 9/11 zeigt, dass United Airlines Flug 175 mit einer Geschwindigkeit von 510 Knoten ins World Trade Center flog. 

Diese Geschwindigkeit entspricht 944 km/h oder 586 mph. UA175 war eine Boeing 767-200. Diese Flugzeugtyp hat eine maximale Fluggeschwindigkeit von 360 Knoten in Bodenhöhe. 

Linienflugzeuge sind nicht dafür ausgelegt mit hoher Geschwindigkeit in Bodenhöhe zu fliegen. 

Der Luftdruck in Bodenhöhe ist deutlich höher als auf Reiseflughöhe und der Luftwiderstand könnte bei hohen Geschwindigkeiten in Bodenhöhe das Flugzeug zerstören. Eine Schwierigkeit, die auch die Entführer meistern mussten, die ein Flugzeug ins Pentagon lenkten. Nicht zu vergessen ist dabei, dass die Flugzeugentführer offiziellen Ermittlungserkenntnissen zufolge keinerlei Ausbildung für das Fliegen solch großer Passagiermaschinen hatten.

So argumentiert zumindest die Vereinigung von Piloten für die Wahrheit zu 9/11, eine Organisation von Piloten und Luftfahrtexperten, die sich mit den widersprüchlichen Beweisen für alle vier betroffenen Flüge an 9/11 auseinandergesetzt hat. Die behandelten Themen reichen von zu hohen Fluggeschwindigkeiten bis hin zur Analyse der Flugmanöver, die von unerfahrenen Piloten kaum zu meistern sind. Die US-Regierung ist bislang nicht bereit, zur Existenz dieser widersprüchlichen Beweise Stellung zu nehmen. In dieser 45-minütigen, englisch-sprachigen Dokumentation unter dem Namen "World Trade Center Attack" sehen Sie einige der Argumente der Piloten/Luftfahrtexperten:

VIDEO: Kritische Piloten-Meinungen zu den Flugzeugentführungen

42:54 Minuten, englisch

Dieser englischsprachige Dokumentarfilm analysiert die Flüge, die am Morgen des 11.September 2001 stattgefunden haben. Die Analyse umfasst eine Auswertung von Black Box Daten, Radar- und Geschwindigkeitsdaten, der Steuerung der Flugzeuge und der Fähigkeit der Entführer, ein Flugzeug zu fliegen. Im Dokumentarfilm kommen 757/767-Piloten von United und American Airlines zu Wort.

5.1.7 Der Absturz von Shanksville - eine Absturzstelle ohne Hinweise für einen Flugzeugabsturz

Nach offizieller Geschichtsschreibung versuchten die Passagiere von Flug 93 das Cockpit zu stürmen, um die Kontrolle über das Flugzeug zurückzuerlangen. Dies führte zum Absturz des Flugzeugs in der Nähe von Shanksville.

Die Bilder vom Ort des Geschehens sehen aber nicht nach einem Flugzeugasturz aus. Das Trümmerfeld in der Region der Absturzstelle erstreckt sich über einen Bereich von 7 Meilen, was über 10 Kilometern entspricht. Wie können Flugzeugtrümmer über eine so große Fläche verteilt sein, wenn das Flugzeug angeblich an der offiziell definierten Stelle abgestürzt ist? Im Übrigen wurden praktisch keine größeren Flugzeugteile gefunden, wie die nachstehenden Videoaufnahmen von CNN und des FBI zeigen:

VIDEO: Die Absturzstelle in Shanksville (CNN)

0:49 Minuten, englisch

Diese Live-Aufnahmen des Senders CNN vom 11. September zeigen die Absturzstelle. Dort sieht man einen Krater und kleinste Trümmerteile, aber nichts, was an ein Flugzeug erinnert, keine größeren Trümmerteile und auch keine Triebwerke.

VIDEO: Be the Next Hero - The Investigation of United Flight 93 (FBI)

14:45 Minuten, englisch

Dieses Video des FBI lässt Ermittler als Zeitzeugen zu Wort kommen. Darin bestätigen sie, dass es vor Ort nicht nach einem Flugzeugabsturz aussah. Es wird dann aber suggeriert, dass dies an der Geschwindigkeit und Heftigkeit des Aufpralls gelegen haben muss. Das Flugzeug sei sozusagen in die Erde verschwunden: "Hijackers take that plane into the ground" (Minute 11:15).

5.1.8 Keine Reaktion des US Militärs und seltsame Befehle von Dick Cheney

Eine der offenen Fragen bezüglich 9/11 ist: Warum hat das US Militär nicht reagiert, als die vier Flugzeuge von ihren festgelegten Flugrouten abwichen und die Funkverbindung zu ihnen abriss? Eine Untersuchung ergab, dass allein im Jahr 2001 vor dem 11. September der Prozess des "Air Policing" über 50 Mal reibungslos funktioniert hatte. Jedes Mal starteten innerhalb weniger Minuten mehrere Militärmaschinen und wurden dann zur Position des sich verdächtig verhaltenden Flugzeugs geleitet.

Hier ein Auszug desses, was laut "offizieller Geschichtsschreibung" am 11.September passierte:

Um 8:14 ignoriert Flug AA11 eine Aufforderung des Towers die Flughöhe zu ändern. Die Funkverbindung bricht ab und kurz darauf wird der Transponder für die Flugpositionsdaten abgeschaltet. Um 8:25 berichtet der Fluglotse, dass er einen Funkspruch aufgefangen hat, der von Entführern stammen könnte und eigentlich zur Durchsage in der Flugzeugkabine gedacht war.
Die Protokolle zur Vorgehensweise legen fest, dass ein Fluglotse das Militär in dem Moment verständigen muss, wo sich eine Flugzeug verdächtig verhält. Dies geschah am 11.September erst um 8:40. Um 8:46 flog AA11 dann ins World Trade Center. Um 8:53 starteten zwei Militärmaschinen aber ohne Anweisung, wohin sie denn fliegen sollen. Um 9:01 informiert die Flugsicherung das Militär über Flug UA175, der sich in Richtung New York bewegt. Um 9:03 fliegt UA175 ins World Trade Center.
Zu diesem Zeitpunkt waren AA77 und UA93 bereits entführt und begannen von ihrer vorsehenen Flugroute abzuweichen. AA77 flog angeblich um 9:37 ins Pentagon, UA93 stürzte angeblich um 10:03 in der Nähe von Shanksville ab. Eine erfolgreiche Aufklärung dieser beiden Flüge durch Militärmaschinen fand nicht statt.

VIDEO: 911 Commission - Trans. Sec Norman Mineta Testimony

3:55 Minuten, englisch

Norman Mineta (Verkehrsminister) gab während einer öffentlichen Anhörung im Mai 2003 einige erstaunliche Dinge zu, die er an 9/11 erlebt hatte: Er befand sich am Morgen von 9/11 zusammen mit Vize-Präsident Dick Cheney im Notfallzentrum des Pentagon. Dort wurde er Zeuge wie Dick Cheney permanent darüber auf dem Laufenden gehalten wurde, wie weit Flug AA77 noch vom Pentagon entfernt ist. Als AA77 nur noch 10 Meilen vom Pentagon entfernt war, fragte der Mann, der Cheney über den Status des Flugzeugs unterrichtete, ob "die Befehle noch gelten" und Cheney antwortete "Ja, oder haben sie etwas Gegensätzliches gehört?". Hier ist Mineta's Aussage bei der Anhörung.

VIDEO: Interview mit Jochen Scholz, Oberstleutnant a.D. der NATO-Luftwaffe

11:12 Minuten, deutsch

Von Minute 24:50 bis Minute 35:00 blickt der ehemalige Oberstleutnant und Nato-Funktionär Jochen Scholz aus militärischer Perspektive auf Ungereimtheiten in Bezug auf die Vorgänge im US-Luftraum am 11. September 2001. Anschließend spekuliert er über mögliche Motive einer eventuellen US-Geheimdienstbeteiligung hinter den Anschlägen.

5.1.9 Das Pentagon verkündet am 10. September 2001, insgesamt 2,3 Billionen Dollar "verloren" zu haben

Der Flügel des Pentagon, in den AA77 angeblich flog, war der einzige Flügel, der noch im selben Jahr renoviert und dabei strukturell verstärkt wurde. Aufgrund des Umbaus war dieser Flügel noch praktisch leer, bis auf die Buchhaltungsabteilung, die gerade dort eingezogen war.

Am 10. September 2001 gab Donald Rumsfeld (Verteidigungsminister) während einer Pressekonferenz bekannt, dass man im Budget des Pentagon insgesamt 2,3 Billionen Dollar nicht zurückverfolgen kann und sie verschwunden seien. Einen Tag später wurden alle Beweise, die eine Aufklärung des verschwundenen Geldes möglich gemacht hätten, vernichtet, als alle Daten der Buchhaltungsabteilung zerstört wurden. Durch die Anschläge von 9/11 geriet die Sache in Vergessenheit.

VIDEO: Pentagon gibt zu, 2,3 Billionen US-Dollar "verloren" zu haben (CBS)

3:10 Minuten, englisch

Einen Tag vor 9/11 gibt der damalige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zu, dass Militärausgaben in Höhe von 2,3 Billionen US-Dollar nicht zurückverfolgt werden können und man nicht wisse, wohin das Geld geflossen sei.

5.1.10 Der 9/11 Kommissions-Bericht (und was nicht drin steht)

Der 9/11 Commission Report gilt bis heute als Grundlage der offiziellen Geschichtsschreibung zu den Ereignissen des 11. Septemeber. Leider ist dieser Bericht ziemlich lückenhaft und listet noch nicht einmal die Geschehenisse des Tages vollständig ab. So fehlt z.B. der Einsturz des Gebäudes WTC 7. Außerdem lässt er technische und physikalische Aspekte unberücksichtigt:

- Der Bericht erwähnt den Einsturz von World Trade Center 7 mit keinem Wort
- Der Bericht behandelt nicht die Problematik, dass bei der offizielle vertretenen "Kettenreaktions-Einsturz"-Theorie zum einen Teile des Stahlgerüsts hätten stehen bleiben müssen und man außerdem am Boden 110 aufeinandergestapelte Stockwerke hätte sehen müssen. Beides ist aber nicht so eingetreten.
- Der Bericht erwähnt nicht, dass sämtliches potentielles Beweismaterial wie etwa Reste des Stahlgerüstes des World Trade Centers direkt verschifft wurde, statt es einer forensischen Untersuchung zu unterziehen.
- Der Bericht erwähnt nicht, dass mehrere FBI-Agenten ausgesagt haben, vor 9/11 von den Anschlagsplänen gewusst und davor gewarnt zu haben, aber man hat ihre Warnungen ignoriert.
- Der Bericht lässt etliche weitere Zeugenaussagen unberücksichtigt, etwa zu Explosionen im WTC noch vor dem Einschlag des ersten Flugzeugs.

Um den Kommissionsbericht selber zu lesen und das hier Gesagte zu überprüfen, klicken Sie einfach auf diesen Link: https://www.9-11commission.gov/report/911Report.pdf

Max Cleland 
US Senator von Georgia von 1997 bis 2003

Max Cleland wurde in die 9/11 Kommission berufen, trat aber als einziges Mitglied nach einiger Zeit von diesem Posten zurück, weil die Bush Administration der Kommission den Zugriff auf wesentliche Dokumente und Zeugen verweigerte. Darüber berichtete u.a. die New York Times. Im November 2003 sagte Cleland dazu "Ich kann keinem Amerikaner in die Augen sehen - speziell den Familienangehörigen der Opfer - und sagen, dass wir vollen Zugriff hatten. Diese Untersuchung ist kompromittiert":
http://web.archive.org/web/20110126180803/https://www.nytimes.com/2003/12/05/us/ex-senator-will-soon-quit-9-11-panel-leaving-gap-for-victims-advocates.html
https://www.salon.com/2003/11/22/cleland_2/ 

Thomas Kean (Foto: Michael Vadon)
Republikanischer Gouverneur von New Jersey und Leiter der 9/11 Kommission -

Thomas Kean hat folgendes Statement abgegeben: “Wir wissen bis heute nicht, wieso NORAD (das Nordamerikanische Luftfahrt-Kommando) uns gesagt hat, was sie uns gesagt haben, es ist einfach so weit von der Wahrheit entfernt..."
Im Januar 2008 schrieb Kean einen Artikel in der New York Times unter der Überschrift "Stonewalled by the CIA". In diesem Artikel beschreibt er, wie CIA Direktor George Tenet der 9/11 Kommission ganz klar zu verstehen gab, dass es für die Kommission Tabus bezüglich bestimmter Bereiche gibt, wo sie keine Nachforschungen stellen dürfen:
https://www.nytimes.com/2008/01/02/opinion/02kean.html

John Farmer - Mitglied der 9/11 Kommission – schrieb außerdem ein Buch über seine Erfahrungen als Mitglied der Kommission.

In "The Ground Truth - The untold story of America under attack on 9/11" dokumentiert er Falschaussagen durch Vertreter des Weißen Hauses, CIA, FBI und NORAD. Die folgenden zwei Zitate stammen aus seinem Buch:

“Auf irgendeiner Ebene des Regierungsapparats, zu irgendeinem Zeitpunkt wurde die Entscheidung getroffen, nicht die Wahrheit über 9/11 zu veröffentlichen speziell was die Reaktion auf die Anschläge angeht. Wir schulden es den Familien der Opfer, sie die Wahrheit wissen zu lassen. Wir schulden dies auch der amerikanischen Öffentlichkeit. Nur durch das Verständnis, was schiefgelaufen ist, können wir die Sicherheit unserer Nation in Zukunft garantieren."

"Eine Regierung, welche die Wahrheit verschleiert, risikiert das Wohl der Nation." 



5.1.11 Handy-Telefonate aus den Flugzeugen

Unmittelbar nach 9/11 wurde in den Medien über 15 Handy-Telefonate berichtet, die von Passagieren aus den entführten Flugzeugen geführt wurden. Diese Anrufe waren wesentlich, um die offizielle Geschichtsschreibung von 19 Entführern, die mit Teppichmessern die Flugzeuge in ihre Gewalt brachten, durch "Augenzeugenberichte" zu zementieren.
Versuche im Rahmen von “Project Achilles – Low altitude cell phone call experiments”, das vom bekannten Informatiker A.K. Dewdney im Jahr 2003 durchgeführt wurde, kamen dann allerdings zu dem Schluss, dass Handy-Telefonate aus einem Flugzeug oberhalb einer Höhe von 8000 Fuß (2,4 km) praktisch unmöglich sind (Anmerkung: Im Jahr 2001 gab es noch nicht die heute verfügbare Technologie, wo sich ein Empfangssender für Handysignale im Flugzeug selbst befindet, um diese dann per Satellit zu übertragen): http://physics911.net/pdf/Achilles.pdf

5.1.12 George Bush sah an 9/11 "im Fernsehen" wie das erste Flugzeug ins World Trade Center flog

Am Morgen des 11. Septembers weilte der damalige US-Präsident Bush zu einem Schulbesuch in Florida. Später sprach er über seine Erinnerungen an diesen Vormittag. Dabei macht er eine Aussage, die so nicht stimmen kann. Vielleicht gibt es hierfür eine simple Erklärung oder es ist nur ein Irrtum, es fügt sich aber eben nahtlos in die lange Liste von Ungereimtheiten, wie sie hier in den Punkten 5.1.1 bis 5.1.11 aufgelistet wurden.

VIDEO: Präsident Bush's widersprüchlichen Erinnerungen

1:11 Minuten, englisch

Etwa 3 Monate nach 9/11 sagte George Bush rückblickend bei einer Veranstaltung, dass er am 11. September, während er wartete, um im Rahmen eines Schulbesuchs ins Klassenzimmer zu den Schülern zu gehen, "im Fernsehen" sah, wie ein Flugzeug ins World Trade Center flog. Das Problem mit dieser Aussage ist, dass am 11. September keine Bilder des ersten Flugzeugs im Fernsehen zu sehen waren. Diese Bilder wurden erst am 12. September ausgestrahlt.


5.2 Wie sind die Widersprüche zur offiziellen Geschichtsschreibung zu erklären?


Zu den Ereignissen des 11. September hat es nur unzureichende forensische/kriminalistische Untersuchungen gegeben.

Etliche Zeugenaussagen blieben unberücksichtigt, Trümmerteile vom Ground Zero wurden weggeschafft, statt sie eingehend zu untersuchen und auf viele Fragen und Widersprüche, die im obigen Abschnitt 5.1 aufgeworfen wurden, gibt es bis heute keine befriedigenden Antworten (so wird etwa der Einsturz von WTC7 weiterhin mit Feuer begründet und die fehlenden Flugzeugtrümmerteile am Pentagon und in Shanksville mit der hohen Geschwindigkeit des Aufpralls erklärt. Das Flugzeug sei dabei jeweils "pulverisiert" bzw "in den Boden versenkt" worden. Andererseits wollen Ermittler den Ausweis eines der Attentäter auf der Straße gefunden haben, der ein Flugzeug in die Twin Towers lenkte. Das Flugzeug ist komplett zerstört, die Türme ebenfalls, aber der Ausweis ist irgendwie unbeschadet herausgeflogen: https://en.wikipedia.org/wiki/Satam_al-Suqami#Passport_discovery).

Zu den Anschlägen von 9/11 hat es bis heute auch kein reguläres Gerichtsverfahren gegeben. Die Regierung hat die vermeintlichen Attentäter benannt und für schuldig erklärt, ohne dass ihre Hintermänner vor Gericht gestellt wurden. Hier wurde die Trennung von Exekutive und Judikative offenbar aufgehoben, indem die Regierung selbst die Schuldigen nannte und bereits das Urteil fällte - bis hin zum Tötungsbefehl gegen den mutmaßlichen Drahtzieher Osama Bin Laden.

Nur in einem fairen und ergebnisoffenen Ermittlungs- und Gerichtsverfahren hätte man herausfinden können, was genau geschehen ist am 11. September. Als außenstehender Normalbürger kann man diese Wahrheitsfindung natürlich unmöglich bewerkstelligen. Alles was man tun kann, ist, sich auf Basis aller frei verfügbaren Informationen ein Bild zu machen, das notwendigerweise unvollständig bleiben muss. Dazu sollte man sich vier Fragen stellen, wobei die letzte mangels verfügbarer Informationen schwieriger zu beantworten ist als die erste. Die zweite Frage kann ebenfalls nur indirekt beantwortet werden.

- Was ist passiert? (Vollständige Erfassung aller relevanter Ereignisse)
- Wie ist es passiert? (technisch-physikalische Aspekte)
- Wer hat es warum gemacht?

Im Folgenden werden wir zusammenfassend auf alle Fragen kurz eingehen, betonen aber nochmals, dass speziell die Antworten auf die letzten beiden Fragen keine absoluten Wahrheiten sein können, sondern nur Hypothesen auf Basis von Indizien, Wahrscheinlichkeits- und Plausibilitätsüberlegungen.


5.2.1 Was ist passiert? Auflistung relevanter Ereignisse

Neben der allseits bekannten Einschläge der Flugzeuge ins WTC1 und WTC2 mitsamt deren anschließendem Einsturz sowie den tatsächlichen oder vermeintlichen Flugzeugabstürzen in Shanksville und ins Pentagon scheint es wichtig zu sein, mindestens folgende für eine forensische Untersuchung relevanten Tatsachen mitzubetrachten:

- Einsturz eines dritten Turms (WTC7)
- Charakteristika der Einstürze (Symmetrie, fast freier Fall)
- Relativ geringe Menge an Schutt, stattdessen "Pulverisierung" der Gebäude
- geschmolzenes Metall im Boden und Hitze am Ground Zero noch Stunden nach den Einstürzen
- geschmolzene und verformte Autos auch abseits des Ground Zero
- keine oder kaum Überreste von Flugzeugen (auch keine Triebwerke) im Pentagon und in Shanksville
- Widersprüchliche Zeugenaussagen
- Unterlassen eines Eingriffs der Luftwaffe (Aufspüren, Begleiten, Abdrängen oder Abfangen der Flugzeuge)
- BBC-Meldung über Einsturz von WTC7, bevor das Gebäude einstürzt

Diese Fakten lassen sich eindeutig verifizieren. Die Frage ist nur, was man daraus ableiten kann in Bezug auf die weiteren Fragen.


5.2.2 Wie ist es passiert? Drei Hypothesen zur technisch-physikalischen Aspekten

Während sich die Frage, WAS passiert ist, eindeutig verifizieren lässt, weil es sich hierbei um überprüfbare Tatsachen handelt, begeben wir uns mit dieser 2. Frage schon ins Reich der Spekulation. Denn WIE der Einsturz der Türme mitsamt seiner Charakteristika zu erklären ist, lässt sich nur indirekt aus den beobachtbaren Fakten und Daten ableiten. Dies zu beurteilen, erfordert außerdem ein entsprechendes technisch-wissenschaftliches Know How.

Letztlich gibt es drei mögliche Erklärungen. Entweder stimmt nur eine davon, oder es gab eine Kombination von mehreren dieser Möglichkeiten. Welche Sie für die plausibelste halten, müssen Sie selbst entscheiden - dazu sollten Sie vielleicht zusätzlich zu allen bislang hier dargebotenen Informationen auch jeweils sämtliche Publikationen auf den nachstehend verlinkten Websites studieren und abwägen. Nehmen Sie sich dazu schonmal ein paar Tage frei ;-)

a) Die offizielle Theorie: Feuer verursacht die Einstürze :
WTC1, WTC2 und WTC7 sind wegen Feuer eingestürzt. Das Feuer destabilisierte die oberen Gebäudeteile, diese drückten auf die unteren Gebäudeteile und zwangen das Gebäude so, in einer Kettenreaktion nach unten einzustürzen (siehe hierzu die Studien des National Institute for Standards and Technology: https://www.nist.gov/world-trade-center-investigation). Unter dem Gewicht wurden Stahl und Beton pulverisiert. Auch alle vier Flugzeuge wurden pulverisiert wegen der Heftigkeit und Geschwindigkeit des jeweiligen Aufpralls. Die Untätigkeit der Luftwaffe und die zu frühe Berichterstattung waren bedauerliche Fehler, die vor dem Hintergrund des Chaos der Ereignisse passierten, widersprüchliche Zeugenaussagen resultieren aus stressbedingten Fehlwahrnehmungen, Fehldeutungen oder vielleicht auch aus Lügen einzelner Zeugen.

b) Die These der kontrollierten Sprengung (durch Sprengstoffe oder Bomben)
WTC1, WTC2 und WTC7 wurden kontrolliert gesprengt (diese These vertreten z.B. die Mitglieder der Organisation Architekten und Ingenieure für die Wahrheit zu 9/11 (https://www.ae911truth.org)). Einige wenige andere Einzeltheoretiker vermuten anstelle eines Sprengstoffs das Zünden von "Mini-Nukes". Auch die vier Flugzeuge könnten mit Sprengsätzen versehen worden sein, vielleicht waren die Abstürze am Pentagon und in Shanksville aber auch fingiert. Die Untätigkeit der Luftwaffe, die zu frühe Berichterstattung und widersprüchliche Zeugenaussagen könnten auf eine Mittäterschaft von (Teilen der) US-Regierung oder Geheimdiensten hinweisen.
c) Die These der Zerstaubung durch eine "unbekannte, gerichtete Energie"
WTC1, WTC2 und WTC7 wurden durch eine unbekannte Art von Energiewaffe zerstaubt (diese auf den ersten Blick abgedrehte und nach Science-Fiction klingende These leitet die Materialwissenschaftlerin Dr. Judy Wood aus ihren Analysen ab: https://www.youtube.com/watch?v=aWNzq9OWGmY). Die vier Flugzeuge könnten kontrolliert zerstört worden sein, vielleicht waren die Abstürze am Pentagon und in Shanksville aber auch fingiert. Die Untätigkeit der Luftwaffe, die zu frühe Berichterstattung und widersprüchliche Zeugenaussagen könnten auf eine Mittäterschaft von (Teilen der) US-Regierung oder Geheimdiensten hinweisen.

5.2.3 Wer hat es warum gemacht? Drei Hypothesen zur Täterschaft samt Tatmotiv

Auch hier gilt, dass die Thesen sich einander nicht zwingend ausschließen müssen. Vielleicht ist nur eine These richtig, vielleicht auch eine Kombination.

Die offizielle Theorie a) "Einsturz durch Feuer" geht von 19 arabischen Attentätern aus, die im Auftrag der Terrororganisation Al Quaida einen islamistischen Anschlag verübten, um den ideologisch und politisch verhassten USA zu schaden.

Die Hypothese b) "Einsturz durch Sprengung" erfordert die Mitwirkung anderer Täter entweder anstelle oder zusätzlich zu den arabischen Attentätern. Im letzten Fall würde man davon ausgehen, dass die Al Quaida die Tat plante und durchführte, eine zweite Tätergruppe aber davon wusste und die Tat bewusst zuließ bzw. noch verstärkte, indem die drei Türme des WTC durch Sprengungen gezielt zum Einsturz gebracht wurden. Diese unterstellte Tätergruppe müsste über ein hohes Maß an technischem Wissen, finanziellen Möglichkeiten, organisatorischen Fähigkeiten und an Geheimhaltung verfügen, anders wäre solch eine Aktion nicht plausibel erklärbar.
Der Kreis der Verdächtigen lichtet sich infolge dieser Plausibilitätsüberlegung recht schnell und es kämen eigentlich nur noch Geheimdienst- und Militärkreise in Frage, die dann mit oder ohne Wissen ihrer Regierung gehandelt hätten. Über die Motive kann bei diesem Szenario nur spekuliert werden. Meistens wird von den Vertretern dieser Hyopthese (b) unterstellt, es habe sich bei 9/11 um eine False-Flag-Operation gehandelt, die einen Vorwand für die nachfolgenden Kriegseinsätze der USA in Afghanistan (2001) und Irak (2003) schaffen sollte und/oder eine Stärkung des militärisch-industriellen Komplexes (mehr finanzielle Bewilligungen) sowie die Beschneidung der Rechtsstaatlichkeit (mehr Überwachung unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung). Vereinzelt wird als weiteres Motiv ins Spiel gebracht, dass 9/11 half, das skandalöse Verschwinden von 2,3 Billionen Dollar aus dem Pentagon zu vertuschen. In diesem Fall wären die Täter/Mitwisser wohl zugleich die Begünstigten dieser finanziellen Transaktionen gewesen.

Die Hypothese c) "Strahlenwaffen" scheint eigentlich auf die gleiche Schlussfolgerung hinauszulaufen. Mit einem Unterschied im Detail: Während der Einsatz spezieller Sprengstoffe oder Bomben durch Geheimdienste oder Militärkreise noch im Bereich der menschlichen Vorstellungskraft liegen mögen, sprengt die Idee einer Art "unsichtbaren Energiewaffe" das Maß des für theoretisch möglich gehaltenen doch um Längen. Dass Geheimdienste oder Militär über solch futuristische Science-Fiction-Technologien verfügen, können und wollen die meisten Menschen sich wohl kaum vorstellen. Und wenn dies doch so wäre - warum setzen sie diese Waffen dann nicht anderweitig ein (z.B. im Kriegsfall) und warum dann nur dieses einzige Mal, nämlich um drei Hochhäuser zu zerstören? Wer nun noch mehr Phantasie aufbringen möchte und statt Menschen Außerirdische hinter solch einer Technologie vermuten will, kann sich in der Rubrik "Wissenschaftliche Rätsel und Anomalien" vom Artikel "Ufos und Außerirdische" inspirieren lassen. Die Frage nach dem Tatmotiv dürfte hierdurch aber nicht leichter zu beantworten sein... ;-)

Wenn Sie sich prinzipiell für futuristische Technologien interessieren, schauen Sie sich gerne auch auf der Artikelseite "Zukunft denken und gestalten" den Abschnitt 5 "Technikutopien" genauer an.

6) Weiterführende Informationen und Buchtipps